Das falsche Spiel

Ein Gedicht von Max Vödisch
Ich spüre deutlich, was hier läuft:
das Spiel ist falsch, es ist erkauft.
Drum steige ich nun frustriert aus,
mein Weg führt heim, ich geh nach Haus.

Bei euch läuft’s nicht mit rechten Dingen,
ihr könnt nur durch Betrug gewinnen.
Beweisen kann ich’s nicht genau,
doch eure List ist nicht sehr schlau.

Ich bin kein schlechter Spielverlierer,
doch eure Mittel sind mir zu nieder.
Ihr dreht die Regeln, macht sie krumm,
dabei wird mir das Herz ganz stumm.

Meine Karten bleiben unberührt,
mein Platz am Tisch ist abgeschürt.
Denn was ihr heut durch Täuschung gewinnt,
ist eine Niederlage, die ihr erzwingt.

Und Glück, das uns wahrhaft weiterträgt,
blüht nur dort auf, wo Wahrheit schlägt.
So geh ich frei und nachdenklich im Sinn fort,
weil Ehrlichkeit herrscht nicht an diesem Ort.

Informationen zum Gedicht: Das falsche Spiel

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07.10.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Max Vödisch) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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