Das eine Sein durch die Augen der Tiere schauen

Ein Gedicht von Pfauenfeder
Wenn wir einen Hund anschauen,
Mit den Augen uns in seine trauen,
Und dabei tief bekannte Freude ahnen,
Will uns das Leben liebevoll ermahnen:

Uns einmal mehr dran zu erinnern,
Dass das Eine Sein aus Augen schaut,
Auch durch Menschen will es schimmern,
Alles ist aus ihm erbaut.

Jeder Stein und jede Pflanze,
birgt den Rückschluss auf das Ganze,
Jeder Mensch und jedes Tier,
Ist ob des einen Ursprungs hier.

Darum lasst uns öfters schauen,
In die Gegenwart hinter den Augen,
Und das Verlor'ne wiederfinden,
Dass wir uns mit dem Sein verbinden.

Denn nichts haben wir je besessen,
Alles ging aus uns hervor,
Mit jedem Stuhl nur auf uns selbst gesessen
Und durch uns selbst führt jedes Tor.

Informationen zum Gedicht: Das eine Sein durch die Augen der Tiere schauen

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08.11.2022
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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