Clothilde

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Meine Nachbarin Clothilde,
korpulent, mit roten Haaren,
oftmals eine ziemlich Wilde,
schroff, mit seltsamen Gebaren.

Täglich führt sie was im Schilde,
mit ihrem Kugelblitz von Mann,
ist nicht zimperlich, nicht milde,
rollt ihn vors Haus, so dann und wann.

Manchmal meint man bei Clothilde,
wenn sie sich tief im Garten bückt,
welch ein Halloweengebilde,
wird denn da durchs Beet gerückt.

Ringsherum in dem Gefilde,
herrscht bei Clothilde Tohuwabohu,
bunt gekleidet, stets im Bilde,
gleicht sie ´nem wilden Kakadu.

Informationen zum Gedicht: Clothilde

1.779 mal gelesen
(7 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 2,4 von 5 Sternen)
-
13.05.2011
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige