AfD

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Gar grauslich wird mir wenn ich seh´,
manch Machenschaft der AfD.
Viel Volk scheint dumm in seinem Wesen,
denk ich mir ohne Federlesen,
das frisst schon wieder unverhohlen,
die braungefärbten Hirnparolen.

Auch schreckt es mich, ziert hammerharte,
strunzdumme Fratze, Wahlplakate.
Bei Weidel, Gauland und den Geiern,
drängt es mich oft nur noch zu reihern.
Dann kotz´ ich schon mal auf die Schuhe,
und komm selbst dann nicht mehr zur Ruhe.

Wer lässt von Höcke sich begeistern,
muss die von Storch an Mauern kleistern.
Wer glaubt dem Meuthen, wer dem Hampel,
mir steht im Kopf auf Rot die Ampel.
Hüpf auf und nieder in Gedanken
und meine Welt gerät ins Wanken.

Der rechten Blender gab es viele,
spielten nicht alle ihre Spiele,
Aus Fremdenhass und neuen Werten,
die stets nur Angst und Schrecken nährten.
Sind schon vergessen die Despoten,
die Schar der ungezählten Toten.

Drum sollt ihr nicht verdrießlich schweigen,
wenn sie erneut im Blick sich zeigen.
die hirnverquerten Volksvertreter,
im rechten Geiste ihrer Väter.
Auf das dies Land sich nie mehr suhle,
im dumpfen, braunen Nazipfuhle.

© Hansjürgen Katzer, Juli 2016

Informationen zum Gedicht: AfD

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11.01.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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