Menschsein

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Mit jedem Fehler wächst die innere Scham.
Wir wollen niemandem etwas schulden –
am wenigsten uns selbst.

Im stillen Duell mit dem eigenen Versagen
vergessen wir,
dass das Sich-selbst-Verzeihen
kein Zeichen von Schwäche ist,
sondern eine Erinnerung
an unsere Menschlichkeit.

Wir sind Menschen –
nicht, weil wir vollkommen handeln,
sondern weil wir immer wieder lernen,
uns selbst zu erlauben,
unvollkommen zu sein.


© Marcel Strömer
[Magdeburg, 09.11.2025]

Informationen zum Gedicht: Menschsein

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09.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marcel Strömer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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