Gegenwart und Jugendzeit

Ein Gedicht von Horst Hesche
Ach diese warme Sommernacht,
ich konnte überhaupt nicht schlafen,
Ich habe Stunden so verbracht
und hatte Angst vor schwarzen Schafen.

Und dann ging noch der Vollmond auf,
da war es schnell um mich geschehen.
Ein Liebestraum, der folgte drauf,
Ich konnt' die Rita wieder sehen.

Sie war so jung und wunderschön.
Ich denke gern an jene Stunden
mit Kuschelei und Lustgestöhn,
wir waren beide eng verbunden.

Und mitten in dem schönsten Liebestraum,
stand meine gute Ehefrau am Bett.
„Den Zahnersatz fand ich im Wirtschaftsraum!
Was wär', wenn ihn der Rolf zerbissen hätt?“

Ich sprang sofort aus meinem Bett heraus
und auch mein lieber Traum war aus.

Informationen zum Gedicht: Gegenwart und Jugendzeit

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24.08.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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