Die Schuldfrage

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Die Schuldfrage

Nur dann sind Schuldfragen auch legitim zu stellen,
Wenn sie Verbrechen aufdecken und sühnen.
Sie können sich das Schuldwesen erhellen
Und schaffen so Gerechtigkeit und Bühnen.

Gestellt in Friedenszeiten von den schwachen Menschen,
Die stets ihr Leben von Verantwortlichkeit abziehen,
Indem sie nur für sich erweitern ihre Handlungsgrenzen,
Weil sie sich ständig auf die Feindbilder beziehen.

Nicht „ANDERE“ tragen für das Scheitern Schuld,
Wenn Lebensentwürfe ihnen nicht gelingen.
Oft fehlen dann Entscheidungsfreude und Geduld,
Dass Menschen ihre Möglichkeiten nicht erringen.

Man sagt: „Des Menschen Wille ist sein Himmelreich!“
Doch lässt der Himmel überhaupt sich zwingen?
Nur wer sich andauernd bemüht, wird selber reich,
Wodurch ihm eigene Lebensziele wohl gelingen.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Die Schuldfrage

132 mal gelesen
05.08.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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