Profil von Xenia Rajnor

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Anzahl Gedichte: 45
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Titel
5 Verdrängungsmechanik
Vorschautext:
Ich kann nichts tun, also schrei ich,
betäub mich, vergess mich,
verletz mich,
raste aus, breche ein,
zerstöre, wüte, rasend,
geblendet von Angst.
Nichts schmerzt mehr
als die Stille, die der Verlust
in mich schneidet.
4 Wieso eigentlich Liebe?
Vorschautext:
Im Maskentanz gestolpert
auf zu hohen Erwartungen über irgendwen
und dann liegengeblieben
im Stillstand verharrt
regungs-,
doch nicht emotionslos.

Im Aufstehen plötzlich ganz ruhig
nach leeren Versprechungen gegriffen und
in fremde Augen geschaut,
die plötzlich nah und ähnlich
erschienen-
...
3 Die Familie ist die kleinste Form eines Staates
Vorschautext:
Wenn Vater sagt: Das darfst du nicht!
und du tust es doch-
Revolte, Revolte-
Der Bub bleibt nicht, wie er sollte....
Und dann sperrt er dich
in dein Zimmer, dunkles Loch.

Später kommt Mutter klammheimlich
mit Trostkuchen und TV zu dir,
der nach verschluckten Tränen schmeckt,
Betäubt sitzt du dann leis´ im Eck.
Papa trinkt noch ein letzes Bier
...
2 Flugangst
Vorschautext:
Du wirst niemals das Fliegen lernen,
wenn du nicht aufhörst,
dir Sorgen um so nichtige Dinge zu machen
wie die Frage,
ob jemandem die Andersartigkeit deiner Flügel,
deine ungeübte Art, zu fliegen,
geradezu kunstlos,
ohne jede Form,
da eingerostet,

missfallen könnte.
1 Der Eremit und das Mädchen
Vorschautext:
Es war einmal ein Eremit, der hatte sich einen wunderschönen Planeten hinter unsichtbaren Mauern erschaffen. Es war einmal ein zartes Mädchen, das hatte sich hinter seinem Blechgesicht und Stacheldraht verbarrikadiert. Es war einmal eine Geschichte, die wollte erzählt werden. Die Geschichte begann, als der Eremit und das Mädchen sich trafen. .... (Leider kann diese Geschichte keinen Anfang finden, da die Autorin daran scheiterte, einen plausiblen Grund für das Treffen des Eremiten und des Mädchens zu erfinden. Schließlich waren weder der Eremit noch das Mädchen bereit dazu, ihre uralten, eingestaubten Schutzvorkehrungen aufzugeben.)
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