Profil von Udo Steinke

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Alter: 55 Jahre

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Anzahl Gedichte: 98
Anzahl Kommentare: 4
Gedichte gelesen: 192.051 mal
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Titel
18 Die rechte Sorge 30.10.12
Vorschautext:
Ein Schrei, ein Klagen
und niemand sieht hin,
wie sie ihn schlagen,
wie blutet sein Kinn.

Das Stöhnen wird leiser,
das Grauen weiter steigt,
sein Japsen klingt heißer,
die Kraft zu Ende neigt.

Doch dessen ganz ungeniert,
schlagen Kahlköpfe wieder,
...
17 Die Nacht meines Lebens 30.10.12
Vorschautext:
Zu vergessen wünsch ich die vergangene Nacht,
in der das Chaos mich hat um den Schlaf gebracht.
Aber von Anfang an will ich doch beginnen,
wie alles begann, will ich mich recht entsinnen:

Es fing an nach einem guten Abendessen,
ich hab zusammen mit einem Freund gegessen.
Auf der anschließenden Fahrt nach dem Nachhause,
machte ich an der Tankstelle eine Pause.

Die Autofahrt ging dann weiter über das Land,
ich lauschte der Musik ganz gelöst und entspannt,
...
16 Die Krise in mir 29.10.12
Vorschautext:
Alleine sitze ich vor mir da,
wartend auf ein zustimmendes Ja.
Doch füllt sich von mir innen heraus,
der Mahr, der Alp, der totale Graus.

Es scheint, es ist die Angst vor dem Tod,
der Gedanke bekommt Denkverbot.
Oder ist es die Angst vor’m Leben,
die Gunst, das Schicksal, das Bestreben?

Es ist nicht die Angst vor dem Morgen,
nicht die Angst vor den fernen Sorgen.
...
15 Der Schlaf 29.10.12
Vorschautext:
Und wieder geht ein Tag zu Ende.
Man begibt sich in das Bett,
manch einer faltet noch die Hände
und betet, was man gerne hät.

Dann bettet man sich zur nächtlichen Ruh,
sinnt, was man heut hat getan,
bis man macht die Augen langsam zu,
bis dann morgen kräht der Hahn.

Aber vor jedem Schlafen gehen,
denk ich, es ist wie sterben,
...
14 Über uns 26.10.12
Vorschautext:
Ein Gedicht der Liebe soll ich schreiben,
in Worte fassen, wie es mit uns ist,
wie wir gemeinsam alles durchschreiten
und auch wie wertvoll Du für mich doch bist.

Du verkörperst mein Gedicht in Person.
Du verkörperst mein höchstes Empfinden.
Nicht nur für eine einzige Saison,
denn für ewig wollen wir uns binden.

Wer kann diese Liebe nur beschreiben?
Ich will sie einfach mit Dir durchleben,
...
13 Allein 26.10.12
Vorschautext:
Allein – allein, welch grausig Wort,
die Einsamkeit lähmt mein Leben,
macht das Heim zum traurigen Ort;
will so gerne Liebe geben.

Würd so gern Liebe bekommen,
möchte meinen Alltag teilen,
so viel Zeit ist schon verronnen,
möchte, dass die Wunden heilen.

Du – der letzte Tropfen im Fass,
zeigst mir, was mir schon lange fehlt,
...
12 Streicheln 25.10.12
Vorschautext:
Ein wohlig prickelndes Zucken mich durchfließt,
zur Ruh kommt die mir entfremdete Seele,
eine beschützende Wärme mich durchschießt,
als ob sich eine Liebe neu vermähle.

Meinem Mund wird ein sanftes Lächeln entlockt,
mein inneres Gemüt wird zur Ruh gebracht,
die Gedanken werden wieder angedockt,
herausgerissen aus der grübelnden Nacht.

Die Erinnerung geht zurück zum Anfang,
dort, wo alles geschah anders zu werden,
...
11 Sehnsucht 25.10.12
Vorschautext:
Fern, so fern ist meine Erfüllung,
weit überm Meer ist sie geblieben.
Selbst diese himmlische Umhüllung,
hat diese Sehnsucht nicht vertrieben.

Fern, so fern scheint mir meine Zukunft,
weit, weit außer Sicht ist sie gerückt,
gelebt wird für die Wiederankunft,
dieses Warten macht mich fast verrückt.

Fern, so fern ist die Wiederheimkehr,
weit ins Vergessene versunken.
...
10 Schatten der Seele 24.10.12
Vorschautext:
Waren es Schatten dort an der Wand?
Oder betrogen mich die Sinne?
Irgendetwas huschte doch gewandt,
dort entlang der Abflussrinne.

Der Ort, an dem ich mich bewege,
erscheint mir kalt, gemein und düster.
Mein eisig Blut pulsiert sehr rege,
die Umgebung wird immer wüster.

Die Dunkelheit gaukelt mir was vor.
Soll ich was sehen, das es nicht gibt,
...
9 Ruf des Elends 24.10.12
Vorschautext:
Mit großen, braunen, traurigen Augen,
streckt mir ein Kind sein kleines Händchen hin.
Sein Blick enthält Leere ohne Glauben,
ohne Hoffnung auf einen Neubeginn.

Kraftlos, hilflos, zum Siechtum degradiert,
folgt es nur noch einem einzigen Drang.
Hunger alles andere ausradiert,
der Wunsch nach dem Essen, er wird zum Zwang.

Ich steh verzweifelt vor dem Kinde da.
Ich verstehe selbst dieses Elend nicht.
...
8 Missgeschick 23.10.12
Vorschautext:
Höchstes Missfallen in dem Blick,
Enttäuschung in ihren Augen,
verurteilen das Missgeschick,
das dem Kind ist unterlaufen.

Tadel und Vorwürfe fallen,
die Stimme hebt sich zum Orkan,
im Kinderohr Worte schallen,
schmerzen im Ohr und im Herzen.

So bedenke das eine nur,
eine Tasse kann man kitten,
...
7 Lebenslicht 23.10.12
Vorschautext:
Die Sonne spendet uns Wärme.
Die Sonne gibt uns auch das Licht.
Sie erleuchtet all die Sterne,
die dicken Wolken sie durchbricht.

Sie ist der Garant für's Leben.
sie ist der Mittelpunkt der Welt.
Sie hat uns alles gegeben,
von dort oben, vom Himmelszelt.

Du bist meine reiche Sonne.
Du bist meines Lebens Garant,
...
6 Ich nannte es Liebe 22.10.12
Vorschautext:
Ich erkenne es nun,
Liebe ich es nannte.
Liebe sah ich im Tun,
Liebe ich erkannte.

„Ich liebe Dich“, ich sprach,
Liebe sah ich in mir,
Liebe, die mich zerbrach,
Liebe auch nur aus Gier.

Liebe mich enttäuschte,
Liebe gab ich wieder,
...
5 Flirt 22.10.12
Vorschautext:
Blicke die beten
Gesten die spielen
Herzen die beben
Augen die schielen

Münder die lachen
Wangen die glühen
Sinne die wachen
Seelen sich mühen

Zwei Menschen für sich
Gedanken vereint
...
4 Sprung aus dem Leben 19.10.12
Vorschautext:
Du gingst ohne Tschüss zu sagen.
Leere da wo Du warst daheim.
Ließest zurück viele Fragen,
Dein Handeln bleibt ewig geheim.

Du gingst hinfort, flogst einfach weg.
Sehe Dich im Geiste fallen,
sehe Dich liegen dort im Dreck,
hör die stummen Schreie hallen.

Du gingst weg von hier, einfach so.
Hofftest wohl auf `ne bess're Welt.
...
3 Der Fels in der Brandung 19.10.12
Vorschautext:
Groß und stolz so steht er mächtig,
trotzend der Gewalt der Natur.
Wie eine Krone so prächtig,
ist seine felsene Statur

Erhaben über Gott und Meer,
durchlebt er alle Gezeiten.
Starr blickend rings um sich umher,
sieht er unendliche Weiten.

Schiffe umfahren ihn mit Furcht,
wissen um die Macht des Steines,
...
2 Jugend 18.10.12
Vorschautext:
Oh, sage nicht: "Mein Glück ist hin!"
und hin sind Freude, Lieb' und Lust.
Hast du nicht einen jungen Sinn
und junges Leben in der Brust.

Und sollte trüb die Erde sein
und wär der Himmel ohne Licht,
oh, Jugend ist der Sonnenschein,
der durch die Wolken bricht
1 Das Licht im Eis 18.10.12
Vorschautext:
Die Liebe ist verschlossen.
Im Blick sie doch weiterlebt.
Das Licht im Eis lässt hoffen,
der Morgen uns den Weg verrät.

D’rum gib der Hoffnung Atem,
hauch Hoffnung an das kleine Licht.
So reißt kein dünner Faden,
es atmet auf die Zuversicht.

Und wird das Licht dann heller,
erwärmt das Zweifelns Kälte,
...
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