Titel | ||||
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27 | Vorfreude | |||
Vorschautext: Da tanzen nun meine Geister fröhlich um Den geschmückten Weihnachtsbaum herum Hab nichts dagegen Geb ihnen meinen Segen Die Geschenke stapeln sich fast bis zur Decke Meinen Kopf in die Höhe recke Erhebe meinen Becher mit dem heißen Punsche Gott zum Gruße und noch einem Wunsche Der Becher füllt sich wie von Zauberhand allein So und nur so muss Heilignacht sein ... |
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26 | Solitudo | |||
Vorschautext: Im Leben schon längst vergessen Sterben Menschen einsam und allein Von Ängsten total zerfressen Kann nur noch der Tod die Erlösung sein Niemand schaut ihnen ins Gesicht Weil sie uns so unscheinbar erscheinen Und wenn! Dann lästern sie hinter deinem Rücken Über deine zu lange Nase und dein Gewicht Müssen wir alle schlank und schön sein? ... |
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25 | Licht und Schatten | |||
Vorschautext: Der Nebel lag bedrohlich über Der Landschaft Nirgends regte sich ein Blatt Ich machte mit meinen eigenen Dämonen Bekanntschaft Fühlte mich plötzlich so müde und matt Da kam der Zug der versprochenen Und vergessenen Worte vorbei Hüllte das Land mit dunklen Erinnerungen ein Da waren wieder all diese Orte ... |
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24 | Einmal | |||
Vorschautext: Einmal über den Horizont schauen Als Mensch neue Wege sehen Seinem Leben vertrauen Nicht mehr weggehen Wenn sie Barrikaden bauen Für sein Recht aufstehen Auch mal dazwischenhauen Einmal nicht weglaufen Die Arme erheben und stehenbleiben Den anderen die Haare raufen Sich an sich selber reiben ... |
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23 | Eine Wolke | |||
Vorschautext: Langsam gleitet die Wolke dahin Unterbrochen vom Licht der Sonne Gerade wird ein Kind geboren Die Wolke verdeckt die Sonne Trübes Licht macht alles verschwommener Gerade stirbt ein Traum Die Wolke ändert sich zum Wattebausch Klarer Himmel soweit man sehen kann Gerade werden Wünsche wahr ... |
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22 | Nebel der Nacht | |||
Vorschautext: Stürmisch peitscht der Regen durch die Gassen Jede Hoffnung drückt meine tiefe Dunkelheit nieder Schreie, die kaum das menschliche Hirn erfassen Kehren lauernd aus jedem Winkel meines Gemüts wider Die Zeit scheint langsamer zu fließen, fast stillzustehen Raum und Wirklichkeit zerbröckeln und zerfließen Nichts als ewige Verdammnis ist zu sehen Im Nebel der Nacht wird sich der Kreis für immer schließen Hoch auf seinem Pferde sitzt der Schlächter dieser Nacht Die Augen starr und wissend auf sein Ziel gerichtet ... |
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21 | Noch einmal | |||
Vorschautext: Noch einmal wollte ich glücklich sein Nur mit dir ganz allein Noch einmal wollte ich dein Held sein Nur für dich ganz allein Noch einmal wollte ich dein Freund sein Nur für dich ganz allein Noch einmal wollte ich mit dir dort oben sein Nur für uns ganz allein Noch einmal wollte ich dir den Himmel zeigen Nur dir ganz allein ... |
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20 | Ode an die Dichtung | |||
Vorschautext: Wir reimen und dichten des Spaßes wegen Manches gelingt uns, manches liegt vielleicht Etwas daneben? Sind dabei manchmal vielleicht etwas zu toll, ja manchmal Sogar zu verwegen? Egal, wir haben alle des Schöpfers Segen Die Worte fließen nur so aus uns raus Drücken unsere Gefühle und Sorgen aus Zaubern ein Lächeln auf ein Gesicht, Applaus, Applaus! ... |
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19 | Ein Zustand | |||
Vorschautext: Einsamkeit sticht im Herzen Das Atmen fällt schwer Seele voller Schmerzen Der Verstand ist verloren und leer Der Blick schweift umher Die Antworten fliegen davon Lange ist es her Und doch war es schon Die Augen schauen in die Tiefe Benetzt von der Trauer ... |
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18 | Eine Sinfonie | |||
Vorschautext: Das Leben ist wie eine Sinfonie. Es pendelt immer zwischen dem Klang der Schönheit und des Grauens hin und her. Mal schlägt das Pendel in die eine Richtung, mal in die andere. Der Mensch ist die Schwingung und die Musik, die ihn begleitet. Es kann ihn zu den Höhen der Kunst oder Ekstase führen oder dem Abgrund gleich kommen. Je tiefer er in seine Musik eintaucht, desto mehr gibt er sich den Schwingungen des Lebens hin. Woher auch die Musik kommen mag, der Mensch ist es, der sie immer spielt oder spielen lässt. Je besser die Musiker sind, desto schöner sind die Melodien. Ein unmusikalischer Mensch wird sich stets in den Tiefen und Bässen seines Seins verirren. Die Höhe des Seins erreicht nur der, der Dirigent seiner eigenen Sinfonie ist und einmalig wird der Moment bleiben, denn sein Schicksal ist mit der Zeit seines Lebens verbunden und auch die schönste Sinfonie und das schönste Leben wird und muss einmal enden. |
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17 | Dunkelheit | |||
Vorschautext: Erst ist da ein leises Flüstern Das sich in die Gedanken schleicht Heimlich den Verstand erreicht Dann ist da diese Last Die schwer aufs Gemüt drückt Gedanken in alle Richtungen verrückt Ganz langsam kriechen die Geister herein Vertreiben sämtliche Liebe aus dem Herzen Und hinterlassen nichts als Schmerzen ... |
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16 | Opfergang | |||
Vorschautext: Das Opfer wurde geschlagen Wir brav unseren Spruch aufsagen Im Saal von Gerechtigkeit und Reue Wo ich all meine Sünden bereue Gestern, heute oder morgen Begleiten uns doch stets Die gleichen Sorgen Nun mögen wir um unser Leben kämpfen Mit Frohsinn und Lauterkeit dämpfen Der lächelnde Gott schaut runter ... |
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15 | Elfensand | |||
Vorschautext: Ich stehe allein am Strand Und halte meinen Traum Ganz fest in meiner Hand Schaue auf zum hellen Mond Vergesse Zeit und Raum Spüre den kühlen Sand Unter meinen Füßen Rieche den Meeresschaum Dunkelheit lässt grüßen ... |
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14 | Ein Tag | |||
Vorschautext: Wie viele Tränen habe ich schon Vergossen Bin darin aus Selbstmitleid Zerflossen Bin an meinen eigenen Gedanken fast Erstickt Hab mir meinen Lebensweg ja selber Gestrickt Geistige Leere mit Worten voller dunkler Stunden Die nicht schmecken und noch weniger Munden ... |
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13 | Was bleibt | |||
Vorschautext: Was bleibt von einem Menschen Der stirbt Was von einem Kompott Das verdirbt Ist es das Lachen An das wir denken Sind es die schönen Stunden Die wir uns schenken Sind es die namenlosen Geister Die uns treiben ... |
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12 | Einsamkeit | |||
Vorschautext: Die größte Last meines Daseins ist die Einsamkeit Wo nur geistige Leere herrscht Es ist das Gefühl von der Abnorm der Zweisamkeit Und wird von der Sehnsucht danach beherrscht Das Herz wird mir schwer und vergießt keine Träne Und nichts kann diese Leere füllen Auch wenn ich mich im Wohle des Rausches wähne nur zu gern würde ich meine Verzweiflung rausbrüllen Kein Weg erscheint mir mehr möglich Für mich gibt es kein Vor und kein Zurück ... |
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11 | Ein Traum | |||
Vorschautext: Ich möchte dir Welten Zeigen In denen es sich leben lässt Wo sich alle vor dem Leben Verneigen Der Tod den Körper verlässt Erschaffen nur für dich Aus Worten Schön und ewiglich Dort wo die Blumen das Ganze Jahr über blühen ... |
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10 | Sphären | |||
Vorschautext: Sphären durchstreifen mein Herz Vor Freude spür ich keinen Schmerz Es tickt und singt Erst Prim, Sekunde, dann Terz Hört, wie es in mir schwingt Mir plötzlich alles gelingt ... |
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9 | Am Ende des Regenbogens | |||
Vorschautext: Sehnsucht und Verzweiflung liegt in seinem Blick Die Hektik des Alltags läuft an ihm vorbei Was ist heute Hip, was ist morgen Chic? In seinen Augen unbedeutend und Einerlei Die Angst vor dem Morgen verblasst immer mehr Das Sein, tief und bunt, es in ihm brennt Leben, heute und Jetzt, das vermisst er so sehr Als sich der Faden des Lebens für immer von ihm trennt |
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8 | Was ist Liebe | |||
Vorschautext: Liebe ist das Gefühl nicht allein auf dieser Welt zu sein Es füllt das Herz mit der leichten Süße des Dasein Wie hoch können doch die Schmetterlinge fliegen Und werden über Verzweiflung und alle Ängste siegen Nur zu der einen Liebe zieht es mich hin Glücklich nur, wenn ich eins mit ihr bin Alles ist möglich und nichts fällt mehr schwer Und niemals gebe ich diese Gefühle wieder her |
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