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Anzahl Gedichte: 72
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Titel
32 Über die Felder geht der Wind 27.07.18
Vorschautext:
Über die Felder geht der Wind -
Wo geht er hin?
Wo kommt er her?
Über die Felder springt das Kind …
spielt mit dem Wind,
das Feld ist noch leer.

Was er uns wohl bringt,
der Wind?
Was nimmt er mit fort?
Alles, was klingt,
Wort für Wort.
...
31 Morgendämmerung am See 25.07.18
Vorschautext:
Ein kalter Morgen steigt -
mit erstem Licht umflort
und zarter Morgenröte.
Der leere Baum noch schweigt,
kein Laut, der sich dem jungen
Morgen böte.

Die Gräser, das Gesträuch -
wie starr sie stehen.
Im Wasser sich
der Morgenhimmel spiegelt -
ein leichtes Wehen.
...
30 Wenn 23.07.18
Vorschautext:
Wenn alle Bäume schütteln
tief erregt die Köpfe,
und wenn der Wind jagt Regengüsse
in die Blumentöpfe, und -
wenn der Hund kriecht
plötzlich unters Bett -
und wenn der Nachbar mürrisch ist,
und grüßt nicht nett?

Wenn alle Autos ärgerlich
durch Pfützen spritzen,
und alle Kinder artig
...
29 Avanti Avanti 22.07.18
Vorschautext:
Eins zwei drei
im Sauseschritt - das Jahr -
davon geflattert,
schwingt vorbei
im schnellen Ritt, keck
sein Fähnlein flattert.

Schon der erste Frühlingswind -
Veilchen blicken, blaue,
nicht so schnell, nicht so geschwind!
Verweile! Dass ich’s schaue! -

...
28 Herbst um mich herum 21.07.18
Vorschautext:
In den Bäumen saust der Wind,
gold‘ne Blätter tanzen, fliegen.
Sommerblüten alle sind,
müd vom Blühen,
abgestiegen.

Ich lasse mich
vom Herbst umschwärmen,
seinen Blättermantel tragen -
mit Gesäusel oder Lärmen
mich von ihm
nach Hause jagen.
...
27 Sommerliches Fensterbild 21.07.18
Vorschautext:
Jakob Rabe
mit Gehabe (nicht der Alte)
nein, sein Knabe.
Täglich fliegt er seine Kurven,
und sinniert und probiert
in dem Wasserloch zu surfen.

Und die Meisen, alle Blau
und die Blätter, alle Grün
und die weißen – Wolken ziehn.

Auf der Buche schlägt
...
26 Hochfliegende Wünsche 18.07.18
Vorschautext:
Hochfliegende Gedanken,
einst stiegen sie
ohne Schranken
in höchste Regionen. –

Wo man stark im Wollen,
gleich fliegenden Drachen
vom Luftikus Wind geschaukelt
von heißen Wünschen umgaukelt -
blieben sie oben.

Hin und her getrieben
...
25 In nächtlicher Stille 18.07.18
Vorschautext:
Hoch über dem Tal
von Sternen umglänzt
von Bäumen umkränzt
steht eine Bank.

In traulichem Schweigen
flüstern die Lüfte
den Zweigen der Bäume
Ihre Träume zu. – Leicht,
wie der Flügelschlag eines Engels,
den Sternen entsandt, gewebt
mit dem silbernen Band
...
24 Schattenspiele 18.07.18
Vorschautext:
Der sattgrüne Rasen,
wie er sich belebt -
mit dem Schatten der schwankenden Äste -
wie das dunkle Gewirr
sich vom Rasen abhebt,
und Zweig um Zweig
umeinander webt,
in den Kronen zwitschernde Gäste.

Wie die grünen und grünenden Zweige sich drehn -
das Laub tanzt den Schattenreigen,
die Blätter, gleich Röckchen …
...
23 Spätherbst 16.07.18
Vorschautext:
Das Wolkenheer
über die Berge zieht,
der rote Milan
durch den Regen flieht,
als suchte er das Licht
über den Wolken. –

Auf den Hügeln stehn
Bäume, nackt und kahl ---
als weinte das Tal
weil kahl und leer. ---

...
22 Abendrot 15.07.18
Vorschautext:
Feuerball der Sonne
sinkt, blinkt -
durch das Gezweig der Birke – Goldgewirke blendet mich.

Zögernd fällt
aus goldner Hülle – Abendstille.

Tag und Nacht
zieht mit der Zeit
als Perlenkette aufgereiht -
mit der Sterne Silberfunkel -
Mondeshelle – Wolkendunkel -
...
21 Stiller Herbst 14.07.18
Vorschautext:
Lautlos, wie Tränen,
die Blätter fallen,
tropfen der Linde vom
goldenen Kleid. -
Hingeweht als farbiges
Muster – ein Teppich,
gewebt der Vergangenheit.

Wie mächtig rauschte
im Sommer, o Linde,
vom Winde umspielt
dein grünes Laub.
...
20 Die Wicke 13.07.18
Vorschautext:
Ein echtes Sommerkind,
klettert sie emsig am Gitter,
will in die Höhe, schlängelt geschwind
hoch, im zartfarbigen Flitter.

Duftig und süß,
wenn als Sträußchen
auf rundem Tischchen
im kleinen Häuschen.

Wo sie allein dir Düfte versprüht -
als kleines farbiges Sommerlied.
...
19 Eifel-Mai Fensterbild 07.07.18
Vorschautext:
Birke im Maienkleid
zartgrüner Schatz,
hindert den Blick zur Zeit
auf Tennisplatz.
Spieler im weißen Dress
mit Schläger, potz Blitz,
ich glaube sie sind gerad‘
beim „ersten Sitz“.

Azaleen, feuerrot
umrunden Terrasse,
mailiches Angebot,
...
18 Wunschträume 06.07.18
Vorschautext:
Wenn wir alle Engel wären,
Friedenslieder auf den Lippen,
keine Kriege, Staatsaffären -
kein Atommüll wegzukippen -
statt Computer – nach Bedarfe
Gärten pflegten, zupften Harfe?

Und – kein Kohlendioxyd -
hoch in blaue Sphären zieht,
an des Himmels Hochgefilden
Stürme, die sich nicht mehr bilden.
Meereswogen nicht mehr stören.
...
17 Zug im Nebel 05.07.18
Vorschautext:
Ein Meer aus Nebel geistert übers Land,
getrübt die Sicht, man fährt durch Watte ---
vorbei – der Telegrafenmast am Schienenrand,
der - eben durch die Scheiben - noch gewunken hatte. ---

Schwach zeigen sich Konturen eines Schlotes, eines langen,
hebt seinen Zeigefinger warnend in die Höhe!
Sein Pfeiflein leer, schon lange ausgegangen,
und husch vorbei, verschlungen von der Nebelwehe.

Die schwarzen Raben, wie die krächzen,
gedämpft sie klagen, ihr Geschrei,
...
16 Die Zeit, die Zeit - die strenge Zeit 04.07.18
Vorschautext:
Bei Tageslicht
schreibt sie das Leben -
dir ins Gesicht, wird
jahrelang hineingewebt -
und sagt dir, wie
du hast gelebt.

Das Ührchen zählt dir
nur die Stunden,
die du musst Tag
und Nacht umrunden.
15 Der schwierige Augenblick 27.06.18
Vorschautext:
Der Augenblick zieht mit Geschick
(er hält sich nur Sekunden)
den Geistesblitz aus seinem Sitz,
und schon … ist er verschwunden.

Doch hinter deiner Stirne Schranke -
kommt in Bewegung ein Gedanke …
dich unbekannte Wege führt
und neuen Geistesblitz gebiert.

Und Der – beginnt dich stark zu blenden
und überspringt sofort Bedenken -
...
14 Die Worte fallen unermüdlich 27.06.18
Vorschautext:
Die Worte fallen unermüdlich,
die Reime tun sich richtig gütlich -
Und fließen ---
fließen wie ein Wasser ---
und hochbefriedigt – der Verfasser.

Und die gereimten Worte klopfen -
schnell aus dem Hahn wie Wassertropfen …
Dem Reimer aber war das Wurst,
denn mancher Tropf
stillt auch den Durst.
13 Alt und Jung 27.06.18
Vorschautext:
Ein Baum -
knorrig, alt,
gibt starken Halt
einem Rosengewinde,
welches sich zärtlich
schlingt um den Stamm
des Alten,
schmückt seine Risse,
deckt seine Falten.

Uralter Baum -
nun im rosigen Licht -
...
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