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| 489 | Die Glaskugel | |||
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Vorschautext: Ich habe einen Brief. Für eine Freundin auf dem Mars. Ich gehe zur Post. Aber die befördern keine Briefe zum Mars. Ich gehe zu einem Botendienst. Die liefern auch keine Briefe zum Mars. Dann war ich bei einem Druiden. Den haben aber keine Briefe interessiert. Dann war ich bei einer Wahrsagerin. Die hat die Glaskugel gefragt. Einige Worte gemunkelt. Dann war der Brief weg! Gestern, hatte ich dann die Antwort. Auf dem Mars ist gerade Frühling. Meine Freundin hatte Corona. Ist aber, ohne Medikamente, gesund geworden. Kümmert ... |
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| 488 | Göttlichkeit | |||
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Vorschautext: Es geht nicht um meine Schlösser. Meine Landhäuser. Meine Jachten. Die Frage ist: "War ich für andere Menschen da?" Habe ich mit Bettlern ein Lied gesungen? Habe ich Alkoholikern etwas Mut gemacht? Habe ich mit Einsamen etwas Zeit geteilt? Dann wäre ich nicht nur Reich gewesen. Dann hätte ich auch das klare Wissen: "Es ist gut, nicht in der Scheiße zu leben!" Es geht nicht um meine Fabriken. Meine Wertpapiere. Meine Schätze. Die Frage ist: "War ich für die Welt da?" Habe ich, dem Himmel, neue Sterne gegeben? Habe ich, den Tulpen, das Lebens erklärt? Habe ich, mit ... |
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| 487 | Geheilt | |||
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Vorschautext: Seit Wochen liege ich im Bett! Mit Fieber. Mit Schmerzen. Mit Medikamenten. Denke an den Himmel. Ohne Sterne. Ohne Sonne. Ohne Leben. Dann sage ich ihm: „Lass uns mit der Zeit lächeln! Lass uns in den Garten gehen! Lass uns am See sitzen!“ Lass uns träumen! Und, lass das die Wahrheit sein. Und der Himmel ist wieder heil! Seit Wochen liege ich im Bett! Mit Wunden. Mit Katheter. Mit Infusionen. Denke an die Welt. Ohne Freiheit. Ohne Hoffnung. Ohne Liebe. Dann sage ich ihr: „Lass uns wie die Kinder denken! Lass uns ... |
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| 486 | Heilquellen | |||
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Vorschautext: Die Welt ist voller Gift. In der Sprache. Im Denken. Im Handeln. In den Blicken. Gift, dass die Herzen zerstört. Gift, dass die Seelen zerstört. Gift, dass das Denken zerstört. Gift, dass jeden Mensch zerstört. Mit dem sich die Welt nur grau zeigt. Und immer auf Dich wartet! Wenn die Sprache nichts mehr sagt! Wenn jedes Wort nur noch zerstört. Wenn nichts mehr Liebe zeigt. Wenn jeder, nur noch, mit dem Leben kämpft. Die Sonne nicht mehr sieht. Blind für ... |
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| 485 | Die Natur | |||
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Vorschautext: Der Motor ist kaputt. Kein Mechaniker kann ihn reparieren. Keiner findet den Fehler. Er kriegt Treibstoff. Hat Elektrizität. Ist ohne einen Schaden. Aber funktioniert nicht. In einem neuen Auto! Er wurde in alle Teile zerlegt. Wieder mit allen Teilen perfekt verschraubt. Die Technik ist ohne Fehler. Mit allen Kabeln. Mit allen Schläuchen. Zündung und Kontakte. Ohne Schaden! ... |
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| 484 | Blumen | |||
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Vorschautext: Ich habe Blumen gekauft! Jetzt leben überall Blumen. Auf jedem Tisch. Auf dem Regal. Auf dem Teewagen. Und ich denke in mitten von Blumen. Und ich fühle in mitten von Blumen. Und ich träume in mitten von Blumen. Und weiß, für heute bin ich gerettet. Kein Blick lässt mich fallen. Kein Wort lässt mich allein. Kein Schritt lässt mich zweifeln. Die Zeit berührt. Das Leben ist da! Ich habe Blumen gekauft. Jetzt reden überall Blumen. Mit jeder Wand. Mit jedem Fenster. ... |
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| 483 | Zeit | |||
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Vorschautext: Gestern gab es die Zeit im Theater. Zuerst kam ein Bettler auf die Bühne. Der hatte nur einen Stift. Mit dem hat er die Sonne gemalt. Einfach mit einem Kreis. Dann hat er gesagt: „Das ist die Kraft! Licht und Leben! Mit dem die Zeit träumt!“ Dann gab es Applaus von allen Rängen. Und ein Trinker kam auf die Bühne. Der hatte nur ein Wort. Mit dem hat er das Leben erklärt. Einfach mit einem Kuss. Dann hat er gesagt: „Das ist die Liebe! Glück und Freude! Mit ... |
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| 482 | Meine Insel | |||
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Vorschautext: Die Insel im See. Da habe ich gelebt. Da hatten die Pflanzen eine Sprache. Da hatten die Bäche ein Lied. Da hatten die Berge einen Freund. Alles war Leben. Wenn der Morgen da war. Und ich mir sagte: "Liebe!" Die Insel im See. Da habe ich gewohnt. Da hatten die Arbeiter einen Willen. Da hatten die Philosophen eine Wahrheit. Da hatten die Künstler ein Paradies. Alles war Freiheit. Wenn der Tag da war. Und ich mir sagte: ... |
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| 481 | Sonnenliebe | |||
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Vorschautext: Ich liege im Bett. Und sehe, hinter dem Fenster die Sonne. Und rede mit ihr über Kunst. Male ihre Nase rot. Male ihren Mund grün. Male ihre Ohren blau. Male ihre Augen rosa. Male ihren Mund braun. Und habe keine Schmerzen mehr. Und sie lächelt durch das Fenster. Mein neuer Freund. Das Gesicht mit Farben. Ich liege im Bett. Und sehe, hinter dem Fenster die Sonne! Und rede mit ihr über Wahrheit. Denke ihre Trauer schön. Singe ihre Zweifel hell. Lebe ihre Träume wahr. Hoffe ihre Sprache ... |
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| 480 | Der Herrscher | |||
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Vorschautext: Es gibt keine Sterne mehr. Es gibt keinen Himmel mehr. Es gibt keine Welt mehr. Es war alles ein Märchen. Die Träume, die wahr werden. Wenn der Mensch liebt. Wenn das Kind spielt. Wenn die Götter lächeln. Und das Herz reden darf! Es gibt keine Worte mehr. Es gibt keine Ideen mehr. Es gibt kein Denken mehr. Es war alles ein Wunder. Die Tage, die wahr werden. Wenn die Kunst gibt. Wenn die Arbeit zählt. Wenn das Ergebnis liebt. Und die Vernunft leben darf! ... |
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| 479 | Der Käfig | |||
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Vorschautext: Komm zurück in den Käfig! Du kriegst hier, jeden Tag, etwas Futter. Du hast Wasser. Du hast Licht. Du darfst an jede Stelle fliegen. Auf der Stange sitzen. Hast einen Fernseher. Hast einen Computer. Hast ein Bett. Für alles Medizin. Und glaubst dann an den Käfig. Und an seine Wahrheit: „Die Tür ist unnötig!“ Komm zurück in den Käfig. Hier hast Du Schulen und Bildung. Mit Lehrern ... |
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| 478 | Die Ankunft | |||
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Vorschautext: Raumschiffe sind auf dem Weg zu uns. Von fernen Galaxien. Nur mit Frauen. Die Männer, von Ihnen, sind weg. Da sie Corona hatten. Geimpft wurden. Die Ärzte ohne Ahnung waren. Und es auch kein Mediziner erkannt hat: "Das Virus ist ohne jede Gefahr!" Morgen treffen die Raumschiffe bei uns ein. Von den Frauen ist eins klar: Jede kann einen Baum verwandeln! Einen Grashalm! Eine Distel!" In einen Winzer. In einen Konditor. In einen Pfarrer. Um sie dann in die Wüste zu führen. Und sie, mit ... |
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| 477 | Lichter | |||
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Vorschautext: Ich habe diese Insel entdeckt. Von da schreibe ich heute. Die Insel löst alle Rätsel. Mit Licht, das auf der Hand singt. Mit Zeit, die auf den Lippen tanzt. Mit Kunst, die auf den Worten wächst. Mit Liebe, die allem Leben gibt! Ich habe diesen Stern entdeckt. Von da schreibe ich heute. Der Stern zeigt alle Klasse. Mit Musik, die auf dem Weg spielt. Mit Stille, die auf den ... |
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| 476 | Der Lichtzauber | |||
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Vorschautext: An Stränden aufwachen! Die Freiheit mit anderen Menschen leben. Dem Tag ein Lied singen. Der Zeit einen Brief schreiben. Die Sprache mit Träumen wecken. Und es wissen: „Die Blume redet von Liebe! Die Sonne betet für die Mutigen! Der Himmel will sich als Freund zeigen!“ Der Tag gehört mir. Und die Welt ist einfach nur herrlich! An Straßen stehen! Das Glück mit neuen Schritten finden. Der Macht ein Los geben. Der Welt ein Clown sein. Die Wiesen mit Liedern finden. Und es sehen: „Die Worte spielen mit Engeln! Die Disteln ... |
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| 475 | Die Zwerge | |||
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Vorschautext: Nur noch Zwerge in den Tagen. Zwerge, die mit Armut geboren werden. Zwerge, die mit Lügen geboren werden. Zwerge, die mit Angst geboren werden. In eine Welt mit Gittern. Die auf den Sieger wartet. Der auf den höchsten Bergen. Der an neuen Ufern. Der auf den eigenen Wegen. Wieder die Liebe findet. Mit der die Freiheit wieder lebt! Nur noch Zwerge in den Zeiten. Zwerge, die ohne Mut geboren werden. Zwerge, die ohne Kraft geboren werden. Zwerge, die ohne Macht ... |
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| 474 | Der Fremde | |||
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Vorschautext: Der Fremde kommt vom Mond. Er sieht die Wahrheit: „Mit denen Menschen weite Flügel entfalten! Mit denen Menschen echte Kunst erzeugen! Mit denen Menschen wahre Schätze entdecken!“ Wie jeder Tag ein Gewinn ist: „Mit richtigem Leben! Mit wahrer Liebe! Mit echter Sprache!“ Mit Ideen. Mit denen Blumen wachsen! Der Fremde kommt vom Mond! Er sieht die Wahrheit: „Mit denen Meisen die Welt verzaubern! Mit denen Sterne die Liebe retten! ... |
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| 473 | Träume | |||
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Vorschautext: Der Park der Träume! Der Baum hat es mir erzählt. Das dies seine Heimat war. Und er etwas von diesem Park gibt. Wenn seine Blätter wachsen. Wenn er seine Blüten zeigt. Wenn seine Früchte reif sind. Wenn das Leben redet. Und es jeder weiß: "Der Park beginnt mit einem Baum! Und er kann die Welt sein!" Der Park der Träume! Der Mensch hat es mir erzählt. Das dies seine Heimat ... |
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| 472 | Der Spieler | |||
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Vorschautext: Ich war ein Spieler. Ein König in dieser Welt. Stets der Sieger. Ich war klarer im Denken. Hatte einen stärkeren Willen. War perfekt mit jedem Blick. Ich sah wie das Leben gibt. Ich war ohne Mängel. Heute sage ich die Wahrheit. Wieso ich nur Siege kannte. Und warum das so war! Die anderen Spieler hatten einige Schwächen. Sie waren süchtig vom Spiel. Wollten das Glück zwingen. Hatten eine fanatische Perfektion. Waren blind für die Realität. Blieben ohne ... |
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| 471 | Das Schloss | |||
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Vorschautext: Neben mir liegt ein Berg von Worten. Diese Worte sollen ein Schloss gewesen sein. Ich suche, die Worte für die Fenster. Ich suche, die Worte für die Türen. Ich suche, die Worte für die Zinnen. Alle Worte sehen jedoch gleich aus. Dann schreibe ich Dir einfach einen Brief. Und ich sehe, wie jedes Wort ein Schloss baut! Ich sehe die Türen aus Worten. Ich sehe die Fenster aus Worten. Ich sehe die Zinnen aus Worten. Denke an die Zeit mit Dir. In Restaurants. Am See. Im Park. Und finde ... |
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| 470 | Der Weg | |||
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Vorschautext: Ich schreibe Dir einen Brief. Ich will mit der Zeit reden. Mit den Perlen die sie mit Dir hatte. Mit jedem Blick von Dir. Mit jedem Wort von Dir. Mit jedem Lächeln von Dir. Kann sein, die Zeit sagt es dann: Wo Du jetzt bist. Damit das Leben wieder reich wird! Ich schreibe Dir einen Brief. Ich will mit dem Tag reden. Mit den Licht das er mit Dir hatte. Mit jedem Schritt von Dir. Mit jedem Atmen von Dir. Mit jeder Stille von ... |
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