Profil von Horst Becker

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Jeder Tag ist einer weniger, darum lebt, liebt und lacht miteinander.

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Anzahl Gedichte: 64
Anzahl Kommentare: 2
Gedichte gelesen: 33.371 mal
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Titel
24 Mann sein 18.01.16
Vorschautext:
Wann bin ich ein Mann?
Wenn ich viel Geld habe und erfolgreich bin,
dann?
Wenn ich stark bin und alles unter Kontrolle habe,
wenn ich auf eigenen Füßen stehen kann?
Wenn ich geistreich und charmant bin,
wenn ich wortgewaltig bin,
wenn ich keine Angst habe?
Wenn ich dich befriedigen kann,
bin ich dann ein Mann?

Was ist, wenn ich Angst habe,
...
23 Luzifer der gefallene Engel 10.01.16
Vorschautext:
Luzifer, du bist der gefallene Engel.
Nun verteilst du hier auf Erden deine Gaben.
Du bist der Herr des Goldes und der Edelsteine
und hast den Mammon zu unserem Gott auserkoren.
Neid und Habgier sind deine Todesboten
und du bist der Vater des Hasses,
der Ungerechtigkeit und der Scheinheiligkeit.
Du bist verschlagen und verlogen
und du stehst hinter vielen Altären.
Und nur eine Macht Luzifer, kann dich besiegen!
Unsere Liebe!
22 Worte 08.01.16
Vorschautext:
Worte sind wie Melodien
Worte blühen und verblühen,
Worte schmeicheln, locken, lachen, weinen
Worte singen von Liebe und Sehnsucht
Worte richten, zerstören, erheben
lassen fallen, sind Fallen
und Worte können heilen.
Worte machen trunken
lassen Leben und Sterben
und die Wahrheit, die hütet das Schweigen.
21 Der Gesang der Vögel 31.12.15
Vorschautext:
Ich bin des Sterbens müde.
Öffne meine Augen und meine Ohren
für das Blühen zwischen den Steinen.
Lass mich die Fenster öffnen
und den Gesang der Vögel hören.
Ich bin des Sterbens so müde.
Lass mich leben.
20 Paradiesische Gedanken 31.12.15
Vorschautext:
Ihr, die ihr gegangen seid,
seid ihr jetzt nicht mehr Knechte von der Zeit?
Anhängig von Mann, Frau und Kind,
vom Besitzen wollen.
Ihr, die ihr gestritten und gekämpft
und euch bekriegt habt um ein wenig Erde.
Ihr, die ihr ahnungslos geliebt habt.
Seid, ihr jetzt frei,
im Paradies?
Oder habt ihr es für immer verlassen?
19 Afrika 31.12.15
Vorschautext:
Afrikaner, du stirbst anders als wir.
Du verhungerst, du verreckst,
deine Kinder haben keine Zukunft.
Der Tod regiert dein Land,
das einst die Wiege der Menschheit war.
Afrikaner, ich glaube du würdest den Verstand verlieren.
Du würdest es nicht begreifen,
wenn du sehen könntest, was wir haben
und du hören würdest, um was wir uns sorgen
in unserem höllischen Paradies.
18 Giasinger Bua 31.12.15
Vorschautext:
I bin a Giasinga Bua.

I bin stur und für des,
was i wui,
da setz i mi ei.

Ich bin fest verwurzelt,
aber meine Wurzln schlag´n aus.

Ich bin a Bruckn und a Weg
und a Liab die hob i a.

...
17 Der Seher 31.12.15
Vorschautext:
Manchmal sehe ich hinter die Masken.
Ich sehe Schmerzen
und verwundete Herzen.
Ich sehe die Sehnsucht nach Nähe
und die Angst "komm mir nicht zu nahe".
Ich sehe die Coolen, die Armani-Träger,
sich meist noch hinter schwarzen Gucci-Brillen versteckend.
Ich sehe die Gebeugten, die Geschlagenen,
die Verletzten, sich nicht mehr wehrend.
Ich sehe die mächtigen, dogmatischen Verführer,
diese Angst-Anrührer.
Sie sind überall, in Ämtern, in Familien, in Friedensparteien
...
16 Gott 31.12.15
Vorschautext:
Man nennt dich Gott.
Niemand kennt dich.
Keiner hat dich je gesehen.
Und doch wirst du unzählige Male gerufen.
Man sagt du bist der Schöpfer von Himmel und Erde.
Du wirst angebetet, angefleht,
du wirst gefürchtet und verflucht.
Und du wirst verzweifelt geliebt.
Du bist der Ort der Hoffnung,
der Sehnsucht
und der Unsterblichkeit.
Durch dich wollen wir ewig sein.
15 Maskenball 31.12.15
Vorschautext:
Du ich kenn dich.
Ich meine nicht den Menschen,
den du vorgibst zu sein,
den Bürger,
den Ehemann, die Ehefrau,
den Vater, die Mutter,
den Angestellten, den Chef,
den Sohn, die Tochter,
nein.
Diese Rollen,
die sie dir zugewiesen haben
und in die du dich gefügt hast,
...
14 Meine Liebe 31.12.15
Vorschautext:
Sie richtet mich auf und noch mehr hin.
Sie bereitet mir ein aphroditisches Festmahl
und sie skelettiert mich.
Sie weiht mich,
ist göttliche Offenbarung.
Und Luzifers Braut.
Sie lässt mich träumen
und ist mein lebendiger Alptraum.
Sie ist mein Gewissen
und zeigt mir meine Unwissenheit.
Sie ist mein Leben und mein Sterben.
Sie ist das, was ewig von mir bleibt.
...
13 Heute Mensch sein 31.12.15
Vorschautext:
Heute klar sehen
und heute träumen.
Sich nach einem Streit heute versöhnen.
Heute mutig sein im Tun
und heiter im Lassen.
Heute lieben
und heute die Traurigkeit zulassen.
Heute Mensch sein.
Heute leben!
12 Es ist Weihnachtszeit 30.11.15
Vorschautext:
Menschenmassen, Rummel, Hektik, rennen, grabschen.
Volle Läden , fressen, saufen,
sinnloses Zeug kaufen.
Hetzen, planen, Opa und Oma besuchen – fluchen.
Bestellen, Kerzen aufstellen,
Tannenbäume, Glitzer.
Für die Familie einen neuen Flitzer.
Der Sohn bekommt einen neuen Computer.
Die Mutter brät eine Gans.
Der Hund schaut ganz belämmert.
Ob ihm etwas dämmert?
Es ist Weihnachtszeit!
11 Und die Welt ist doch so schön 30.11.15
Vorschautext:
Und die Welt ist doch so schön,
ich will sie noch öfters sehn,
ich will sie mit all meinen Sinnen erleben,
ich will sie schmecken, riechen, fühlen hören
und sie nicht mehr durch meine Gedanken zerstören.
Ich will nicht mehr ängstlich angepasst verstecken,
die Welt ist so wie sie ist
ich muss sie nicht verstehen ,
und die Welt ist doch so schön.
10 WIR 21.11.15
Vorschautext:
Der Krieg beginnt in den Köpfen,
Gedanken gebären Kriege,
der Krieg hat viele Gesichter,
wir sehen ihn im Fernsehen,
die Zeitungen berichten darüber.

Betroffenheit? Bis zur nächsten Show!
Bomben, Raketen, Soldaten,
gewissenlose Diktatoren,
zerfetzte Leiber.
Todesgeruch in den Städten und Wäldern,
Krieg! Anderswo, nicht bei uns,
...
9 Vulkanliebe 21.11.15
Vorschautext:
Liebste,
ich bin der schlafende Vulkan
und der Fels zum anlehnen,
wenn Dein Granitmantel
Dir zu schwer geworden ist.
Ich bin der Realist der Utopie.
Ich bin der Edelstein,
der leuchtet,
wenn alle Lichter verlöschen.
Ich bin der Zuspruch,
wenn Du Dich im Wiederspruch
verirrst.
...
8 Lust am Leben 21.11.15
Vorschautext:
Und jetzt will ich leben,
will taumeln, will fallen,
will beben und schweben
will Freiheit für all ́
meine Sinne:
Für mein Schmecken
und Riechen
für mein Tasten,
mein Hören und Sehen.
Und jetzt will ich leben
und fliegen
und will mich betrinken
...
7 Nicht von dieser Welt 21.11.15
Vorschautext:
Ein Engel wurde geboren,
in die finstere helle Welt.
Seine Liebe und Schönheit
blendeten die Menschen.
Der Engel wurde geschlagen
und verstoßen,
und seine Worte
wurden vom Neid zerstört.
Der Engel fing an sich zu
verstecken.
Er hatte den Glauben an
die Liebe verloren.
...
6 Und die Liebe die bin ich auch 21.11.15
Vorschautext:
Ich bin der Ort der Sehnsucht
und der Begierden,
der Schmerzlöser
und ich löse sie aus.

Ich bin der Versteher
und bleibe unbegreiflich.
Ich bin der Rosenbringer
und hinterlasse Dornen.

Ich bin Himmel und Hölle
Leben und Tod
...
5 Himmlische Liebe 21.11.15
Vorschautext:
Ich will Dein Himmelszelt sein,
an guten und an schlechten Tagen
und Dich mit meiner Sonne wärmen,
nach einem Gewitter
schenke ich Dir einen Regenbogen,
und wenn Du an einem dunklen Tag
aus dem Fenster siehst,
lass ich eine Sternschnuppe
für Dich fallen.
Ich will Dein Himmelszelt sein
an guten und an schlechten Tage!
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