Titel | ||||
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27 | Blumenwiese | |||
Vorschautext: Töte alle Menschen, verbrenne sie verbrennt die Leiber, dunkler Qualm die verletzte Seele. sie schrie auf die Asche, bedeckt den Halm Die Wiese über und über schwarz bedeckt Auf diese Weise will Narben rächen auf das jeder Liebende verreckt jedes Genick will er brechen Auf der Wiese liegt die Trauer sind Seelen der Vergangenheit ... |
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26 | Viktoria | |||
Vorschautext: Hinaus aus den Häusern presst sich die Menge hin zum Stand mit den großen schwarzen Schränken mit den vielen, tausenden, bunt gefärbten Tränken vor dem Stand Vielfalt, es bildet sich ein Gedränge Der Mann ist groß, mit langem Schatten steht er vor und greift in mit Samt ausgekleidete, weiche Tasche Heraus der Schatz, blubbert dunkelrot in kleiner Flasche er streckt die Hand, wedelt, Augen folgen dem Stock, wie beim Chor "Was ich hier habe, ist einzigartig und sehr teuer, es heilt schnell von vielen Sünden und Gebrechen! ... |
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25 | Katatonia | |||
Vorschautext: Ein Regen aus schwarzen Federn bedeckt das Land eine Mutter hatte den Titel des Raben erhalten das Geschrei des Sohnes im dichten Grün verschwand die letzten Rufe ihrer liebevollen Brust galten So wuchs er zwischen den wilden Tieren im Rudel fraß, was ihm die Natur zu bieten gebot Nachts frierend zusammengerollt zu einer Kugel er sah aus wie ein karger Schatten, roch nach Tod Tief in der Einsamkeit versunken, da meditierte er fand in sich einen Schatz, sich selbst zu schätzen ... |
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24 | Früher war alles besser! | |||
Vorschautext: Ein Mann sitzt mit seiner alte Dame auf einem Schemel, antik und exquisit raucht eine teure Pfeife die er schon geraucht hatte, als er beim Bund war Und während er geplagt durch tiefen Grame und durch der Nachbar Kinder sodann geriet sich zu erheben von des samtig weichen Thron und zum Zaune, wo der Nachbarskinder Schar So baute er sich auf vor der jungen Meute atmet tief des Tabakes sonnige Seele ... |
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23 | Sie wissen nicht, was sie tuen | |||
Vorschautext: Der Genuss der glänzend roten Frucht strafend von dem Licht verbannt getreten in die irdisch Schlucht das Volk der Mörder entstand Scharfe Nägel sitzen durch Schall Tragen Hass und blühend Gier Chöre aus Frust erschallen überall auf das des Sohnes Vater krepier Frei von Sünde, trägt das Opfer himmelwärts was die Mörder hatten längst verdrängt ... |
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22 | Erzader | |||
Vorschautext: Von den Händen tropft das Blut mit bloßer Kraft durch festen Grund planlos sucht jeder nach dem großen Fund angetrieben von des Herzens Glut Zu dick, zu groß, zu klein, zu hässlich zu viel Trieb, der hier ist schon dein Opal, Rubin, welch makelloser Schein Glänzt äußerlich, doch innen grässlich Müde füllt sich blutig, rostiges Sieb spült Schätze aus der kalten Masse ... |
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21 | Antigrav | |||
Vorschautext: Zuckend richtung Horizont tropft die Last zu Boden ohne Beine fliegt man weit ohne Augen sieht man mehr Fickend tanzen alle schwer Schweiß verdeckt das Leid Utopie aus dem Hoden fixiert auf nackte Front Wolke Sieben fast erreicht Rausch und Sinn vergessen ... |
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20 | S.H.E. | |||
Vorschautext: Teller fliegen rauschend durch den Raum ihre Splitter fliegen durch meinen Traum es folgen Worte des Frustes und des Zorns Emotionen kochen hoch, sprudeln abnorm Worte des gedrohten Abschiedes das Ende der Melodie eine langen Liedes Das Essbesteck bohrt sich tief in die Wand Essensreste und Flecken zieren das Land Sie dreht sich um und will verschwinden er geht ihr nach, versucht sie sanft zu binden ... |
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19 | Frauenchor | |||
Vorschautext: I.Engel Ich bleib bei dir und stärke dich Rief sie mir zu, doch meinte sie es nicht das weiße Federfleisch kann entzücken so traf die Klinge schnell den Rücken II.Nymphe Nackte Füße huschen ohne Geduld welch Anblick, die reine Unschuld macht sie mich ach so geil traf mich doch der schwere Pfeil ... |
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18 | Bruch | |||
Vorschautext: Wieder und wieder und wieder tropfende Räder, knackende Glieder sticht und sticht und sticht das Leiden ist der Guten Pflicht Fallen, kriechen, danach sterben jede Narbe wird auch Kälte erben Augen gefüllt mit Seelenwasser vom schwer Verliebten zum Hasser Gift, Schluck um Schluck Körper zerbarst mit einem Ruck ... |
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17 | Mrs&Mr | |||
Vorschautext: Knochenstaub schwängert sanft die Luft Noten einer Violine spielen endlos das Publikum klein, die Tanzfläche groß zwei Knochenhaufen tanzen in der Gruft Die Nadel bohrt sich tief in die Platte zwei Becher alten Whiskeys an schwerem Tresen tot und doch erscheinen sie wie lebendige Wesen er tanzt mit der, die einst die schönsten Augen hatte Sie gingen Hand in Hand bis zum Ende lebenslang verbunden wie Glieder ... |
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16 | Augenblick | |||
Vorschautext: Töne einer fremden Melodie trugen mich fern im Traum Schöneres sah ich zuvor nie gefangen in grünem Raum Schwarze Balken begrenzen was zu fangen ich versuch meiner Träume sanfte Grenzen folgen sie doch strikt ihrem Ruf Tropfen glitzern über dem See Sprenkel glitzern wild und bunt ... |
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15 | Drogentanz | |||
Vorschautext: Schlag für Schlag, bunter Impuls feine Sinne am inhalieren höre schlagartig auf zu frieren Herz beginnt zu rasen, endloser Puls Synapsen beginnen zu tragen Illusion eines Paradieses im Geist Konsumieren den Himmel verheißt vergangen sind alle Fragen Abhängigkeit in schlimmster Form kalter Entzug steigert das Verlangen ... |
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14 | Nimmerland | |||
Vorschautext: Von keinem Gott geboren leben wir in kalten Schatten Herzen längst erfroren Leben wie eine Ratte Keine Regeln, nur Anarchie Drogenrausch in Fröhlichkeit Moral vergessen, wildes Vieh Nebel bedeckt das Leid Auf dem Boden gefangen rote Augen starren nach oben ... |
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13 | Parkuhr | |||
Vorschautext: Ein Greis weiß nicht mehr ein, nicht mehr aus die Uhr ist fort, seine Zeit steht still nichts läd ihn mehr zum Bleiben ein vorbei ist nun sein ganzer guter Will Aus der Tabakdose mit Elan ein Revolver, silbrig und verstaubt mit hundertjahr altem Gram der Greis hat sich den Tod erlaubt Die Kugel durchdringt den Alten zwei Männer tragen wieder her ... |
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12 | Nachtgesang | |||
Vorschautext: Hölzerne Wesen tanzen an Fäden Plakate mit Hinweisen in allen Läden filigraner als der Menschen Bewegung präziser Streich setzt exakte Regung Ein Auge fällt der Puppe hinweg aus dem Staunen wird der Schreck der Arm hängt klebrig an dem Rest vorbei das heitere, sündenfreie Fest Gebraucht, vernarbt und abgenutzt ein Muster, ein Schrei, zurechtgestutzt ... |
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11 | Das Insekt | |||
Vorschautext: Er galt zu Lebzeiten als weise, gerecht und gut so hat man ihn nach seinem Ableben konserviert in Glas gesetzt, leblos, klimatisiert und kühl so saß er dort Tag ein, Tag aus, zu der Masse Vorbild Wohl Falten im Gesicht, doch keine im Anzug oder im Hut auf das man jede Einzelheit im Katalog studiere doch ohne sein Herz fehlte doch dort das Gefühl die Menschheit zum Verständnis war viel zu hohl |
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10 | Triebwerk | |||
Vorschautext: Sie ging zum Strand und küsste entfacht stand bis zum Nabel in formlosem Berg atmet ihn und war sofort darin verloren sanft stieg sie herab die grünen Deiche Er ging spazieren, mitten durch die Nacht zu sehen der Feier schönstes Feuerwerk erklomm den Platz, den er hatte auserkoren fand dort eine kalte, aufgedunsene Leiche Das Salz im Mund wurde ihr wie einen Knebel bei sich ein Papier, nass und sehr schlicht ... |
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9 | Gray | |||
Vorschautext: Grau, leblos, raue Wand tausend Löcher von der Mitte, bis zu Rand blind berührt sie meine Hand auswendig, gedankenlos, alle bekannt Endlos langer Korridor Tag für Tag kein Schritt nach links oder rechts einer vermag gleiche Regeln, striktes Handeln leben monoton, wollen ja doch nichts wandeln Ein Raum ohne Spiegel kahl keine Variation, nur eine Wahl ... |
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8 | Popsong | |||
Vorschautext: Eine Arie schmetternd hockt sie verschwitzt das Make up abblätternd die Arme aufgeritzt Es purzeln Höhen und Tiefen welch klanglich Manifest und während alle schiefen stieg sie hoch ins Geäst Eine Hymne ihm singend mit Liebe im Herzen ... |
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