Gedichte über den Tag - Seite 17

Freitag ist der Tag
an dem wir frei haben.
Wir sind frank und frei,
zu tun,
was wir wollen.
Und zu lassen,
was wir wollen.

(Autoren: Dörte Töpken-Jureschek und Markus Auer)

Samstag ist der Sams unter den Tagen.
Von dem wir viele haben,
besonders wir Frauen.

Wir freuen uns,
sie zu haben,
die Tage.

Es ist unsere Fruchtbarkeit
dieser Tage.

Männer, beneidet uns!

(Autoren: Dörte Töpken-Jureschek und Markus Auer)

Sonntag ist der Tag,
an dem die Sonne vom Dach fällt.
Sie fällt und fällt,
d.h. sie scheint.
Die sonne schein.
Und zwar den ganzen Tag.
Aufs Dach und auf´s Gemüt.
Sie scheint
und uns geht’s gut!
Auch wenn sie nicht scheint,
uns geht’s gut!
Einfach so,
weil wir Sonntag haben.

(Autoren: Dörte Töpken-Jureschek und Markus Auer)

Seit Wochen gibt es lange Nächte und kurze Tage,
Ich bin leid die eine Frage:
"Wieso gehst du nicht früher schlafen?"
Bin beschäftigt, mache viele Sachen.

Schlaflosigkeit bringt mich um den Schlaf,
Vorlesungen - sind von Bedarf,
Prüfungen - schaffe ich die überhaupt?
Habe ich mir schon meine Zukunft verbaut?

Sorgen halten mich wach in diesen Nächten,
Übungsblätter wollen mich knechten,
Das ein oder andere muss ich tun,
Bin ich endlich fertig - was nun?

Lange Nächte, kurze Tage,
Schlafe dann, wenn andere wach sind.
Gefechte ausgetragen,
Versöhnung mit Freunden bald wiederfind.

Meine Tage sind blau
Ich lebe in ihnen auf
Weil ich dem Leben vertrau'
Und auf Liebe und Freundschaft bau'

Blau wie das Meer und der See
Wie der Himmel und die Wellen
Weil ich unter dem Himmel versteh
dass uns Gott beschützt
dass er unser Vater ist

Meine Nächte sind blau
Ich finde Ruhe und die Sterne
strahlen Gold in Blau