Gedichte über Schmerz (Seite 223)

Alles Gegeben und noch mehr Verloren

Habe nur eines davon und dies habe ich dir geschenkt
Habe dir sonst alles gegeben
Du hast nur eines davon und dies hast du mir geschenkt
Hast mir sonst alles gegeben

Ich verliere mich immer tiefer in dir
falle immer mehr in dich hinein
Muss Teil von dem sein was du mit dir herumschleppst
Will das sein was dein Leben ausmacht

Doch was passiert jetzt in diesem Augenblick, die Zeit scheint still zu stehen

Nun nimmst du mir alles, einfach so, ohne Grund

Am schlimmsten ist jedoch du nimmst mir dich für immer

Dachte es läuft wie von selbst, doch diesesmal spielt das Schicksal nicht mit

Langsam löst sich hier alles auf, in meinem Kopf nur noch ein Flackern deines Bildes

© by Balu Lyrik

Warum bist du gegangen ?

Warum jetzt?

Konnte ich nicht sehen das dies hier passiert

Alles Perfekt, doch dies war nur Schein?

Waren zu zweit, doch du so allein

Ich war zufrieden und du eigentlich sehr,

doch dies mit so viel Schmerz

WIESO nichts gesagt?

WARUM diese Scham?

Hätte dir geholfen, hätte es versucht

Heute komme ich nur noch zu Besuch, an diese Stelle,

wo es geschah, vor 4 Jahren, lagst du da, in meinen Armen

Ich weiß es genau das es so war

Jetzt wieder hier und ich bin nur hier

früher zu zweit, nun hilflos allein

hinterlässt nur diese Fragen, die mir keiner beantworten kann und den unendlichen Schmerz der mich umgibt

Das bleibt

© by Balu Lyrik

Unsere Unfehlbarkeit auf Raufaser

Kalte Tränen rollen über meine Wangen
zu viel Schmerz in diesem Raum
Überall hängen Erinnerungen an den Wänden
doch nur etwas Treibsand in meiner Hand

Blasse Farben, Dumpfe Töne
von hier bis zu dem Kleiderschrank
Denkst du denn wir hätten es geschafft
1000 Tage, 100 Nächte und ein Leben lang
Wäre noch weiter für dich gerannt
doch musste gehen, durfte nicht bleiben in deinem Verstand

Einsam und Alleine zähle ich die Tage an der grauen Raufaserwand, bin nicht hier und war nie dort gewesen
für dich ein Leben lang

Mit Benny ziehst du jetzt von der Spree bis zur Quelle
sehe nun nichts mehr als ungewisse Gefälle
Konntest uns die Chance nicht geben
musstest dein Leben strukturieren und neu ebnen
Einfach so und nie mehr zurück
dachtest du ich bekomme das nicht mit

Und wenns auch meine Fehler waren
dann sehe ich das jetzt noch nicht ein
denn wir waren für einander bestimmt
nur nicht in Unfehlbarkeit

Werde noch Heute dem Tod entgegen rennen
denn das Leben ohne dich wäre in keinster Weise meins

© by Balu Lyrik

Die Anderen oder Ich

Ohne mich scheint es dir viel besser zu gehen, dass zeigst du mir doch jeden Tag aufs neue

Weißt doch gar nicht wie sehr ich an deinem Lachen leiden muss
Kann deine Fröhlichkeit kaum ertragen und muss mich einiges Fragen
Hat doch so gut mit uns beiden funktioniert und damit soll jetzt Schluss sein?

Wie fern wir uns doch geworden sind und wie schnell keiner mehr den Anderen versteht
Sprichst mit mir als wäre ich ein Fremder in deinem Leben und könnte dir überhaupt nichts mehr geben

Wurde ich dir mit mir zu viel, dass du nun so auf Abstand gehst
Ich weiß doch selber das die anderen zu dir deutlich besser passen als ich, nur ist das nicht fair?

Die einzige Konstante seit Wochen ist die Distanz die zwischen uns verweilt, die uns jeden Tag mehr teilt

© by Balu Lyrik

Nur ein Schrei

Ein Schrei,
verzweifelt,
unentdeckt,
zu dieser Zeit,
er bleibt,
für immer,
die Schmerzen,
die Erinnerung,
nur ein Gedanke,
vor langer Zeit,
in Wirklichkeit,
ihre Worte,
nur,
ein Schrei.

Gedichte über Schmerz - Seite 223

Alles Gegeben und noch mehr Verloren

Warum bist du gegangen ?

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Die Anderen oder Ich

Nur ein Schrei