Wie kühl ist's unter der Platane!
Ich lehn an ihrem Stamm und ahne:
so friedvoll kann das Leben sein,
ist Raum zum Wachsen, Sonnenschein!
Und kommt der Frühjahrsregen reichlich,
dann wächst sie sommers unvergleichlich
und widersteht fast jedem Übel,
ist kaum empfindlich noch penibel
Dann wird sie groß und dick und breit,
wirft ab die Borke wie ein Kleid,
das viel zu eng geworden ist,
steht scheckig-schön, wie ihr wohl wisst
Platanen prangen selbst in Städten,
wo sie in Parks die Stille retten
Ich glaub, uns wäre nicht so bange,
wär'n wir, wie sie, so ruhig zugange
Vertont: https://youtu.be/EM4qmrVvziE