Gedichte über Liebe (Seite 1784)

Sehnsucht

Wenn ich dir tief in die Augen blicke,
und ich Dir meine Liebe schicke,
dann sehe ich den blauen Himmel in Dir.
Vor allem weil ich weiß, Du gehörst nur mir.

Wenn ich Dir noch tiefer in die Augen sehe,
erkenne ich in diesem Himmel auch Wolken.
Ich erkenne nicht nur mich sondern ich sehe
Du würdest auch ein anderen folgen.

Im Himmer schweben alle Engel.
Gut...! Ab und zu gibt es darunter einen Bengel.
Wenn ich Dir noch viel tiefer in die Augen blicke,
sehe ich, Du hast allesamt eng umschlungen.
Bist Du eine Zicke?
Nein! Du hast mit uns allen gesungen.

Doch das Feuer in Deinem Herzen
gehört nur mir und bereitet keine Schmerzen.
Unsere Herzen durch dieses Feuer zusammengeschmolzen sind,
entsteht bestimmt bald daraus ein Kind.

Dann wäre unsere Familie komplett.
Dies würde ich empfinden als äußerst nett.
Wenn Du mir genau so tief in die Augen blicken würdest,
sähst Du das selbe Bild diese unendlichen Liebe!

Sehe es endlich ein

Ich kenne Menschen, die haben keine Gefühle.
Ich weiß, es klingt komisch. Sehr so gar.
Doch weißt du , die Menschen haben ein gebrochenes Herz
und sie Leiden. Sie leiden und empfinden Schmerz.
Sie trauern um ihn oder sie, sie wollen einfach nicht loslassen.
Sie wissen irgendwann wird es Zeit, Zeit endlich weiter zu Leben.
Sie sehen ein es bringt nichts mehr. Er/Sie kommt nicht mehr wieder.
Es wird erstmal schwer doch dann. Doch dann kommt Er oder Sie und sie sind glücklich und empfinden wieder etwas.
Es wird Zeit das wir es uns eingestehen.
Manchmal bringt es nichts.
Lebe. Lache. Sehe die Welt. Du kannst nicht immer sitzen.
Sitzen an einem Fleck.

Frühlingsträumerei

So sitz ich hier allein,
umgeben von der Wärme aller Blumen,
und möchte doch ein lieblich Herz zu dieser Stund an meiner Schulter spüren.
Dass ich umfasst von benebelnd festem Dufte in Träumen nur noch ruhen kann.
Vor mir im weichen Grase, da liegt das Herz umschlungen vom Klang des andern, und pocht und pocht auf ewig.

So blick ich auf in süßen Schaum
und schwärm vom Glück dort oben.
Kehr ich zurück auf kaltem Steine,
der Träumerei im lauen Wind enthoben.

In der Ferne

In der Nacht
schaue ich mir gerne
tausend Sterne an.

In der Ferne
sehe ich sie
funkeln, blitzen
und ich denke
daran.-

Genau wie Du
in weiter Ferne,
du nun
einer dieser
Sterne bist.

Mein Leitstern
unter Tausenden
im Hier
und Jetzt.

Dein Licht und
Schein mich
unnahbar verletzt.
"Fall' nicht
runter jetzt!"

Der Mond voll in
seiner ganzen
Pracht.

Lässt mich viel
Denken in der
Nacht.
Worte wählen mit
Bedacht.-
Stilles Schweigen
ist vollbracht.

Du Hirngespinst
aller Träume.
Ich denk'nur an
Dich, so sehr
ich mich bäume;
Alleine in meinem
Ich.

Doch ohne Mond,
mit tausend Wolken,
alles Licht
verdunkelt bald.
Ich bin wieder
voll allein'
im finsteren Wald.

Es fröstelt mich
und es wird kalt.

Seh' ich dich
nimmer mehr.
Das Schicksal gibt
dich nicht mehr
her!-

Deswegen trag'
ich Dich in
meinem Herzen,
ganz tief.
Wo Du meinen
Namen riefst.

Wo einst unsere
Liebe zusammen
war.
Im Hier und Jetzt
und immerdar.

Geboren aus
dem Augenblick
der Not.
Die ewig hält
bis über allen
Tod.

Blicke ich
müde in den
Morgenrot.

Egregious Lie April 2017

Liebe

Ich liebe dich
sagt so viel
und ist doch manchmal unausgesprochen.

Ich liebe dich
umfasst so viel
und ist doch manchmal unfassbar.

Ich liebe dich
schenkt so viel
und be-schenkt doch gleichzeitig.

Ich liebe dich
beinhaltet so viel
und ist doch manchmal nicht zu greifen.

Ich liebe dich
fordert nichts
und er-fordert doch manchmal Einsatz.

Ich liebe dich
ist frei
und doch verbindend.

Ich liebe dich
versteht jeder
und ist doch manchmal unverständlich.

Ich liebe dich
braucht keine Worte
und ist doch manchmal wortlos.

Ich liebe dich
ist Musik in Dur
und manchmal auch in Moll.

Ich liebe dich
spricht viele Sprachen
und braucht doch manchmal Dolmetscher.

Ich liebe dich
schenkt Leben
und nimmt diese manchmal auch.

Ich liebe dich
ist manchmal weit weg
und doch gleichzeitig ganz nah.

Liebe

© A. Namer 10/2011

Gedichte über Liebe - Seite 1784

Sehnsucht

Sehe es endlich ein

Frühlingsträumerei

In der Ferne

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