Gedichte über das Leben - Seite 300

In den 65 Jahren
meine Lebens
ist viel vergangen
und gewesen.

Zurück denk ich
gern an meine Kinderzeit,
war gewesen voller
Fröhlichkeit.

An meine Oma die
noch war da.
Eine Großmama
mit dunklem Kittel
und Dutt im grauen
Haar.

Meine erste Lieb´,
die auch
die Einzige blieb.

An meinen Bruder
ein Sonniboy,
bracht mich zum Lachen,
immer wieder von neu.

An Lehrer, die
ich hatte lieb,
auch wenn ich mal
ne schlechte
Note schrieb.

Grippenspiel
ich die Maria war,
an Weihnachtsfeier
Jesus "gebar".

An nette Kollegen
als es noch kein
Mobbing gegeben.

Es gibt so vieles
woran ich oft denk,
an meine Hochzeit
im weisen Kleid.

Ja das ist alles
Vergangenheit.

Jeder neue Tag
erleben ist nun mein
Ziel,
Das Leben hat
zu geben auch
im Alter
noch sehr viel.

Man sollte nach vorn
schaun und nicht
zurück.

Doch an Schönes
denkt man gern,
nur vergessen
manch Missgeschick.

Ist anders als früher
auch eine andere Zeit,
denn das Leben
nicht stehen bleibt.

Man lernte an Weißheit
immer dazu.
Wir durften so wenig,
mussten halten Ruh.

Heute dürfen die Jungen
mehr als wir
das ist auch gut,
ich bin dafür.

Was waren wir oft
zu brav erzogen,
wegen einem Küsschen
die Eltern belogen.

Doch das hat uns gemacht
so stark,
zeigen mit stolz,
dass wir geschnitzt
aus gutem Holz.

Unsere Jugend von heute ist
auch nicht schlecht
nur etwas freier
und das ist recht.

Bei uns ging es vorwärtz
bei ihnen zurück,
wenn sie Arbeit haben
ist es ein Glück.

Doch sie werden es
nicht anders kennen,
und ihr Leben auch
schön nennen.

Dazu wünschen wir
viel Glück
unserer Jugend von heute,
dass sie werden
und bleiben,
rechtschaffene
Leute.

Heute war das Wetter schön
nicht zu heiß und nicht zu kalt
einfach angenehm,
gute Gelegenheit für
einen Spaziergang im Wald.

Die Luft so frisch
nach langem Regen,
für Mensch und Tier
war es ein Segen.

Das feuchte Gras
noch etwas nass,
wir schritten durch
es machte Spaß.

Tiere die hier
haben ihr zu Haus,
kamen aus ihren
Verstecken raus.

Kleine Blümchen
am Wegesrand
woraus ich einen
Strauß mir band.

Eingehaucht von
der Natur
kam ich mal richtig
in die Spur.

Ging mir gut wie
lange nicht,
Die Sonne schien
kein Tröpfchen fiel.

Ein Hergotts Käferchen
ich fand
ließ sich nieder
auf meiner Hand.

Man sagt sie bringen
Glück,
mit diesem herrlichen
Gefühl
gingen wir zurück.

Nahm mir vor
und das schon bald,
der nächste Weg geht
wieder durch
den schönen Wald.

Das Leben dreht und wirft mich hin und her
Wie die Löwen wenn sie die Opfer zerreissen,
Zerquetscht mich und hält mich am Hals fest.

Aber ich entgegne mit Ruhe
Spaziere ruhig mit meiner Straßenbahn,
Fühle die Schönheiten dieser seltenen Stadt,
Beobachte die Menschen wie sie ihr Leben darstellen.

Ja, Wien heißt meine Stadt
Welcher schon mehrere Jahre mich ernährt hat
Mit diese Museen die mich ausruhen
Jedes Mal wenn ich sie betrete,
Die Kinos die mich beruhigen
Wenn ich sie jede Woche besuche,
Die schönen Gärten und die sauberen Strassen…

In Wien das Leben dreht sich intensiv
Die Bewegung gibt der Täglichkeit Sinn
Die Zukunft ist weiss, ohne Konflikte
Weil Gott dieses Land liebt…