Gedichte über Gefühle (Seite 553)

Ich fühle mit dir

Ich habe Angst
vor so vielem.

Ich kann es nicht
in Worte fassen.

Du weißt was ich meine,
oder?

Denn wir alle haben sie,
diese Sorgen.

Wollen Sie dich auch
erwürgen?

Wollen Sie dich auch
nicht schlafen lassen?

Ach wie ahnungslos
die Menschen sind.

Sie denken sich nichts dabei,
doch zerstören jede Hoffnung in dir.

Sie denken sich nichts,
aber du denkst über alles nach.

Ich fühle mit dir,
da Ich viel ungerechtes erlebe.

Es ist wieder meine Maske,
mein Schutzschild.

Wieso gibt es niemanden,
der mich durchschaut?

Wieso gibt es keinen Ritter,
der mich auf sein Pferd hochzieht.

Der mich beschützt und mir all die Worte
zuflüstert, die ich verdiene.

Ich habe hart gearbeitet und falle,
falle zu oft.

Ich muss weiterkämpfen, denn ich will nicht
aufgeben und wieder in dieses Loch fallen.

Dieses Loch, das mir so lange
unendlich vorkam.

Nicht für diese Welt, nicht für diese Menschen,
werde ich aufgeben. Das ist mir zu schade.

mein tauber Schrei

Ich schreie,
doch erreiche ich niemanden,
außer mich.

Du lachst
mir ins Gesicht ganz ahnungslos.
Ich lache zurück.

Würdest du es merken,
wenn ich ganz kurz
meine wahre Gestalt zeige?

Ich unternahm viel mit Dir.
Du warst mir so nah.
Ich hätte es fast getan.

Ich hätte dir fast alles
offenbart.
Doch ich weiß es ist unmöglich.

Sie ist hässlich,
die Wahrheit, die niemand
hören will,

Weil sie einfach alles enthüllt.
Meine Ängste, Rufe und letztendlich
meinen tauben Schrei, der ungeduldig wird.

Nicht heute

Ich möchte nicht weinen, nicht heute.
Ich möchte frei sein,
glücklich sein.

Ich möchte,
dass mir alles egal ist.
Ich möchte nicht trauern, nicht heute.

Ich werde überleben, in diesem Labyrinth
des Wahns.
Ich möchte nicht schluchzen, nicht heute.

Ich möchte sehen,
wie du mir den Weg zuweist,
Ich möchte nicht stolpern, nicht heute.

Ich möchte fliegen, nimm mich mit.
Die Welt sehen und alles, wirklich alles
Schlechte vergessen, nur für heute.

Seid einfach nett ZU JEDEM

Seid einfach nett,
vollzieht keinen Dreck,
denn ihr wisst nicht, was euer Gegenüber durchlebt.

Verachtend sind die, die sich aussuchen
wen sie anlächeln und wen nicht.
Dies ist widerlich.

Ich weine, weil ich frei sein will,
weil ich Menschen treffen will,
die mich anlächeln, ohne Hacken.

Rückblick

Blicke ich in meine Vergangenheit zurück,
so werde ich wütend und traurig.
Warum?
Weil ich jemanden brauchte, der mich hält,
mich hält und durch diese gefährliche Welt
begleitet.
Ich suche Momente im Leben, die mir Antworten
bieten sollen.
Antworten, die mehr als nur Geschichten erzählen,
die mir zeigen, wie ich lebte.

Wieso konnte und kann ich nicht für mich da sein?
Ich bin so kraftvoll und schön, doch
da gibt es einen Widerstand,
der es nicht einsehen will.
Ich glaube ich liebe euch zu sehr, um mich zu lieben.
Ich glaube ich schaffe es, meine Träume zu erreichen,
doch es wird so schwer wenn ich mir im Weg stehe.
Wieso kann ich mein altes Ich nicht einmal drücken?
Ich würde es nie mehr loslassen, als wäre es mein Hab und Gut.
Das bin ich auch, für mich. (Bitte handle auch demnach!)

Gedichte über Gefühle - Seite 553

Ich fühle mit dir

mein tauber Schrei

Nicht heute

Seid einfach nett ZU JEDEM

Rückblick