Gedichte über Festtagsgedichte - Seite 55

Adventszeit - Lichterzeit.
Kürzer wird der Tag, länger bleibt die Nacht,
die uns die friedliche Vorweihnachtszeit gebracht.

Adventszeit - Überraschungszeit.
Vor der Tür ein großer Schlitten
und mit polternden Schritten kommt der Nikolaus
in unser Haus.
Den Geschenkesack leert er gerne, für brave Kinder aus.

Adventskranz - Lichterkranz.
In den Augen der Kinder kann man die Vorfreude,
auf das Christfest seh'n.
Die Adventszeit nur wunderschön.

Adventssonntage - besondere Festtage.
Geheimnisvoller Duft liegt in der Luft.
Gäbe es die Adventszeit nicht,
es würde uns fehlen, die besinnliche Zeit,
die christliche Zuversicht.

Die Kinder stürzen auf die Gaben.
Zerrissen wird das Glanzpapier.
Es fehlt die Zeit, Geduld zu haben.
Man platzt vor lauter Wissbegier.

Erhitzt sind 'rote' Kinderwangen.
Ein Fieber, ohne Krankheitsherd.
Es konnte schnell zum Ziel gelangen,
der Weihnachtsmann hat es beschert.

Im Einsatz ist die Spielkonsole.
Das nächste Level wird erreicht.
Beim Handy drückt man die Symbole,
wo keines einem andren gleicht.

Ins Schwarze trafen alle Gaben.
Der Weihnachtsmann hat gut gezielt.
Und auch die lieben Eltern haben
sich lange nicht so gut gefühlt.

Am Weihnachtsbaum sind Plastikkerzen.
Und das begrüßt die Feuerwehr.
Jedoch der Steinschlag in den Herzen,
das trifft so manche Menschen schwer.

Sehr häufig hat man die Bescherung.
Man rechnet hoch, bedenkt den Preis.
Und ohne weitere Erklärung
hat man den sicheren Beweis.

Wer fragt schon nach den Bastel-sternen.
Und seien sie auch unversehrt.
Denn eines sollte jeder lernen,
was gar nichts kostet, ist nichts wert.

Was scheinbar zählt, das gibt zu denken.
Die 'Liebe' greift zum Portemonnaie.
Sie macht uns mundtot mit Geschenken.
Die meisten finden das: okay.