Gedichte über den Dezember - Seite 48

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Am Himmel leuchten helle Sterne,
in der klaren Dezembernacht;
der Winter hat sehr pünktlich schon,
vor'm Fest, den ersten Schnee gebracht.

In den Häusern brennen Kerzen,
der Weihnachtsbaum erstrahlt im Glanz;
Kinderaugen funkeln, frohe Gesichter,
vor dem Fenster Flockentanz.

Überall kehrt Ruhe ein, der Kinderchor probt letzte Lieder,
der Familie wird jetzt klar,
das Fest der Liebe kehrt nun wieder,
das Christkind kommt, wie jedes Jahr.

Dort, wo frohe Lieder klingen
und ein Glöckchen leise dazu schellt,
hegt jeder seine kleinen Wünsche,
für's neue Jahr und für die Welt.

Es duftet wieder süß nach Zimt,
nach Zucker, der im Lichte glimmt,
ein Hauch von Glühwein schwebt vorbei,
macht warm das Herz - fast einerlei.

Die Buden strahlen hell und bunt,
ein Anblick, wunderschön und rund.
Man staunt... doch fragt man sich zugleich:
Warum wird´s jedes Jahr so teuer gleich?

Fünf Euro? Sieben? Für ein Glas?
Wer weiß, wer weiß, wie teuer´s war.
Auch Mandeln, köstlich, warm geröstet,
scheinen auf Goldfolie getröstet.

Soll man nun frieren oder sparen?
Beides hat so seine Narben.
Denn eines steht am Ende fest:
Es wärmt - ob Glühwein oder Rest...
ob Kontostand oder die Tasse voll -
Hauptsache, Weihnachten wird wundervoll.

© Claudia Behrndt
27.11.205

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Wieder ist ein Jahr vorüber,
oh, du schöne Weihnachtszeit;
Gemütlichkeit kehrt in die Stuben,
Ruhe und Besinnlichkeit.

Vor'm Fenster tanzen weiße Flocken,
Eisblumen glitzern im Kerzenlicht.
Schaut, wie sich ihr goldener Schein
auf den Weihnachtskugeln bricht.

Denn glänzend wie ein schöner Traum,
erstrahlt im Wohnzimmer der Baum
und draußen sieht man aus dem Dunkeln
helle Weihnachtssterne funkeln.

Fröhlich klingen frohe Lieder,
man nimmt sich füreinander Zeit;
für die schönen Festtagsstunden
hält man Gedichte schon bereit.

Durch's ganze Haus zieht Weihnachtsduft,
Heimlichkeit liegt in der Luft.
Die Oma singt jetzt "Stille Nacht",
den Opa freut's, er feixt und lacht.

Wunderstill beglückt sind Kinder,
staunen über so viel Winter;
gestapft kommt durch den dunklen Tann
zu später Stund' der Weihnachtsmann.

Oh, du schöne Weihnachtszeit,
bring auf Erden Seligkeit.
Ich wünsch mir keine großen Sachen,
nur dass die Menschen fröhlich lachen.