Zwölf vierfüßige Wort Reimpaare

Ein Gedicht von Marie Mehrfeld
Fließende Worte sind Leben, nicht Tod.
Wenn Worte stocken, bist du in Not.
Worte des Hasses? Sie sollen zerstören.
Nicht wiederholen. Und nicht darauf hören.
Streichelnde Worte wollen dich heilen,
denn selbst du brauchst Tröstung zuweilen.
Worte missbrauchen wir oft zum Lügen.
Setzen bewusst sie ein zum Betrügen.
Von stolpernden Worten hast du zuviel’?
Da kommt die Gelassenheit ins Spiel.
Die warmen Worte kommen von Herzen.
Kalte bereiten dir seelische Schmerzen.
Zarte Worte die Sehnsucht bedichten.
Mit harten kann man Menschen vernichten.
Wortlosigkeit lässt die Liebe erkalten.
Oft müssen wir Worte im Zaum auch halten.
Behutsam sein mit zu großen Worten.
Sind angemessen an wenigen Orten.
Sagst du JA zu mir, dann hast du’s gewagt.
Mein letztes Wort ist noch nicht gesagt.
Es gibt Worte, die regnen vom Himmel herab.
Andere nimmst du mit in dein Grab.
Worte können unendlich weit fliegen.
Mein Wesen schwindet, wenn sie versiegen.


© M.M.

Informationen zum Gedicht: Zwölf vierfüßige Wort Reimpaare

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30.07.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marie Mehrfeld) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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