Zwischen uns

Ein Gedicht von Max Vödisch
Du gehst aufrecht durch fremde Blicke,
trägst, was du bist, in stillem Mut.
Die Welt ist laut, nicht immer gütig,
doch du bleibst offen, bleibst dir gut.

Du zeigst dich ehrlich, ohne Maske,
dein Lächeln trägt kein falsches Licht.
Und was du fühlst, das hat Gewicht –
nur meines trifft dein Hoffen nicht.

Ich seh dich klar, nicht durch ein Urteil,
hab nie dein Sein gering gemacht.
Doch meine Sehnsucht wählt den Weg,
der nicht in deine Richtung führt.

Du sagst, ich wär dir nah im Herzen
und ja, das rührt mich, trifft mich sehr.
Doch Grenzen sind kein kaltes Nein,
sie sind nur ehrlich, nicht unfair.

Nimm dies nicht als Rückzug,
bitte, nicht als Ablehnung, nicht als Flucht.
Ich schätze dich, aufrichtig, tief –
doch Liebe folgt der eignen Spur.

Was bleibt, ist das, was tragen kann:
ein Raum, in dem auch du ehrlich bist.
Denn manchmal wächst aus klarem Nein
die Freundschaft, die am stärksten ist.

Informationen zum Gedicht: Zwischen uns

4 mal gelesen
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26.12.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Max Vödisch) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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