Zukunftsgedanken

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Fühlt man verloren sich, allein
und hört tief in sich hinein,
spüre oft ich eine Leere!
Als wenn man gefangen wäre!

Ich frage mich, was kommt danach,
wenn alt man ist, zu krank und schwach,
bald die Seele ein verlässt!
Bleibt irgendwo, von uns ein Rest?

Waren real wir, oder Traum,
verlieren uns, in Zeit und Raum,
oder war alles nur Kalkül?
Die Lebenszeit ein großes Spiel?

Wird’s uns woanders wiedergeben,
eine and're Art von Leben,
ewig es, von vorn beginnt!
Etwas, all‘ die Fäden spinnt?

Die Seele vielleicht ewig lebt,
ins Multiversum, übergeht,
dass wechseln ständig wir die Gleise!
Ewig sind, so auf der Reise!

Informationen zum Gedicht: Zukunftsgedanken

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05.12.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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