Zuckerperlen

Ein Gedicht von Daniela Leiner
Schmetterlingsflügel berühren,
kaum merklich, sanft und sacht,
sie manchmal Tränen entlocken,
weil das Herz sich freut und lacht.

Offen ist der Blick, weit die Sicht,
manche Klarheit gebärt Schmerz,
erneut fließen wundersame Tränen,
Befreiung schenkt das eigene Herz.

So lieb‘ und küss‘ ich jede Träne,
lass‘ sie zu Zuckerperlen werden,
eine jede vergeht, doch gibt so viel,
sie reinigen, befreien und erden.

Informationen zum Gedicht: Zuckerperlen

858 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
1
13.10.2019
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige