Zu den Waffen, Narrenbrüder?

Ein Gedicht von Nico Fender
Zu den Waffen, Narrenbrüder,
sterben für das Alphatier.
Den Toten folgend nimmer müder,
Die Krönung der Schöpfung, sie ist hier!

Ach wo, der sich gegenseitig selektiert,
mit Angst und geladener Waffe regiert?
Ach wo, der ständig neue Gründe erfindet,
warum sich Kanonenfutter getroffen auf dem Boden windet?

Doch der Mund des Königs verspricht den Sieg,
also wird er auch geschehen,
nun hat er, was er will - den Krieg,
die Arroganz, als Befreier in die Geschichte einzugehen.

Zu den Waffen also, Narrenbrüder,
zu Todesmärschen mit Patrioten Lieder.
In der Geschichte war der Mensch stets dumm.
So stehts nun eben auch diesmal drum.

Zu den Waffen, wofür nochmal, Narrenbrüder?
Für fremdes Land, das ihr raubt, für Rettung und Frieden,
Für Tod, Wunden und verlorene Glieder,
und der Erkenntnis - wärt ihr nur Zuhause geblieben?

Stirbst du für ihn also gern?
Für Elend, Horror, für Angst und Blut, für deinen Herrn?
Folgst du in das Grab diesen Betrüger?
Dann muss es wohl sein, ihr Narrenbrüder...

zu den Waffen also, wofür nun auch immer...

N.Fender

Informationen zum Gedicht: Zu den Waffen, Narrenbrüder?

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21.09.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Nico Fender) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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