Zerstört

Ein Gedicht von Reinhard
Schon lange vorbei die Zeit der Freundlichkeit,
jetzt kommt was sie wollten, es ist soweit.
der Termin für die Scheidung, der wurde fixiert,
das Gefühl füreinander man einfach verliert.

Es wird was einmal lange zusammen gehört,
so einfach getrennt, so einfach zerstört.
Alles was er noch hatte,seine ganze Motivation,
hat alles nichts geholfen, was war das für Euch schon.

Jeder weiß, was das nun bedeutet,
es wird das Finale Ende eingeläutet.
Alles was schön war einfach vergessen,
nur mehr von Wut und Hass besessen.

Sie hätten es besser machen können, hatten die Wahl,
gaben sich keine Chance, es war eine Qual.
Statt zurück zu finden, zu Ruhe und Besonnenheit,
kamen immer nur böse Worte und Bitterkeit.

All das bekam er nun zu spüren,
stand immerzu vor verschlossenen Türen.
Er wollte alles versuchen, wollte alles probieren,
und bemerkte dabei, er sollte alles verlieren.

Alles was ihm einst so wichtig erschien,
seine Familie, sie war für ihm der größte Gewinn.
Die Frau wollte mit dem Kind nun eigene Wege beschreiten,
keiner dachte zurück an gemeinsame glückliche Zeiten.

Seine Nerven versagten, machten nicht mehr mit,
wie seine Gefühle bekamen Tritt für Tritt.
Hat sein Herz offen gelegt in so manchen Gedicht,
und doch blieb es dunkel sah er kein Licht.

Die Kälte, die Härte, ihm einfach erschrak,
welche er bemerkte und spürte jeden Tag.
Die Hoffnung, einmal auf ein freundliches Wort,
sie ist jetzt vorbei, trieb einfach fort.

Stattdessen Bösartigkeit, bis zum Schluss,
so kommt nun was auch immer kommen muss.
Schwer verständlich, dass einem alles wird genommen,
was er einmal durch das Schicksal hat bekommen.

Eine Tugend sollte man jedoch haben im Leben,
jemanden seine Fehler zu verzeihen und vergeben.
Für ihm es aber keine Vergebung gab,
es wurde über ihm gebrochen der Stab.

doch an das was schön gewesen, an das gemeinsame Glück,
denkt heute niemand, nur er denkt zurück.
Er bat darum zu sein mit ihm gerecht,
es war nicht alles immer nur böse und schlecht.

Er weiß nicht ob es ist zu verstehen,
das wirklich kann alles so einfach vergehen.
Er wollte so gerne hören auf sein Herz,
hat alles nichts genützt, es blieb nur der Schmerz.

wollte alles machen, alle Fehler vermeiden,
doch nicht aufgehört hat sein Leiden.
Jetzt fühlt er nur Ängste,Trauer und Sorgen,
so denkt er auch nicht an nachher, nicht an Morgen.

Weit, so weit konnten sie es bringen,
ihm am Boden zu sehen, das konnte gelingen.
Er weiß, er möchte nicht leben mit dem Wissen,
jemanden ruiniert zu haben so in die Tiefe gerissen.

Vor langen er fragte, wie weit kann man gehen,
ihm zu zerbrechen, will man das sehen?
Er kann beruhigen, es ist nun geschafft,
genommen wurde ihm die letzte Kraft.

Wenn nur mehr der Hass und die Kälte regiert,
man ganz einfach aufgibt und resigniert.
Vergeblich hatte er gehofft auf eine Wende,
sein Hoffen und Wünschen, das ist nun zu Ende.

Informationen zum Gedicht: Zerstört

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27.01.2014
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