Zeitbetrachtungen aus verschiedenen Blickwinkeln (3)

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
-1-
Endlose Zeit

Wie im Flug vergeht die Zeit
bis in alle Ewigkeit,
ohne Anfang und Ende
und ohne Zeitenwende.
Zeit lässt sich nicht verbiegen,
sie ist nicht totzukriegen.

Keiner kann sie besiegen!
-2-
Im Strom der Zeit

vollziehen sich
Werden und Vergehen -
wir durchlaufen
Entwicklungsstufen
und trotzen den
Wechselfällen des Lebens -
wir lassen hinter uns,
was uns bis dahin
als Individuum
ausgemacht hat,
bis wir eines Tages
als "Tropfen"
ins Meer der Ewigkeit
gelangen,
wo für uns alle
die Reise des Lebens
stromabwärts
enden wird.

-3-
Alles zu seiner Zeit

„Es ist zu spät für dies und das!“
Es fragt sich nur warum, für was?
So kann ein Ende Anfang sein
zur Größe führen, was war klein,
ganz unabhängig von der Zeit,
von Sorge, Angst und allem Leid.
Du hast für alles deine Zeit,
wenn du dafür auch bist bereit
und Herz und Seele sprechen lässt,
beiseite schiebst, was dich nur stresst,
um ganz zu dir zurück zu kehren,
ohne dich dagegen zu wehren.

Informationen zum Gedicht: Zeitbetrachtungen aus verschiedenen Blickwinkeln (3)

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12.10.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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