Zähe Nebelsuppe

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Oktober, die Tage kürzer, die Nächte kalt.
Zähe Nebelsuppe steigt und zeigt,
sanft in Nebel eingehüllt, den naheliegenden Bergwald.
Sehe kaum die Baumspitzen,
die sonst in der Früh, im Sonnenlicht, blitzen.

Im angehauchten Nebelmeer, ist die Natur verdeckt,
weiche Zuckerwatte, hat sie neckisch versteckt.
Weiße Nebelsuppe, wird zu Nebelschaum,
die Landschaft, gleicht einer geheime Insel,
wird zum Märchentraum.

Der schwebende Wolkenteppich,
gleicht einem bunten Orientteppich.
Goldfäden tänzeln
und geben der gold wirkenden Baumgruppe,
das verzaubertes Gefühl, als ob es uns sagen will,
uns, ist die zähe Nebelsuppe,
schnuppe.

Informationen zum Gedicht: Zähe Nebelsuppe

1.160 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
13.10.2013
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige