wünschen, eigendlich ein schönes Wort

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
"Redaktion.....blatt, Sie wünschen"


Er findet immer was zum "Quaken"
und hängt dann gleich am Telefon.
Ist am Beschwerden dann abhaken,
auf seiner List, mit barschem Ton.

..!"Na, darum möchte ich auch bitten!"
Knallte dann den Hörer wieder auf.
Und der hat wahrlich schon gelitten,
es war`n ne Menge Dellen darauf.

Doch er kam zur Ruhe, endlich dann.
Bis zum Morgen, er tat sie abonnieren,
die Zeitung, man bracht sie grade an.
"Die Redaktion, sofort!"Er am Markieren.


Ja, hat ihn dann wütend zugeschlagen,
den ersten Teil da und sich gemacht,
dann an den zweiten, tat wieder"klagen".
"Ihr Penner, hab ich mir doch gedacht!"


Und er gleich wieder an die"Strippe".
"Die Redaktion, verbinden se mal!"
"Mein Gott was seid ihr für ne Sippe!"
Seine Tonwahl war schon recht fatal.


Ja, fand er doch wieder da ein Wort,
was geschrieben war nicht korrekt.
Er markierte es wutentbrannt vor Ort,
hat`s der anderen Seite gleich gesteckt.


Ja, er scheint die Zeit zu haben?
Kein Wunder, ist auch im Ruhestand.
Und hat natürlich dafür die Gaben,
denn Deutschlehrer war er."Allerhand!"


(Er liest grad wieder).

Informationen zum Gedicht: wünschen, eigendlich ein schönes Wort

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17.03.2013
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