Wozu leben wir?
Ein Gedicht von
Roland Pöllnitz
Wozu leben wir?
Die Frage steht zunächst im Raum.
Ist Glück vielleicht wie Weg und Ziel?
Wie wird das Glück durch uns erkannt?
Woher kommt dieses Glücksgefühl?
Denkt mal zurück, als ihr noch klein,
das Glück kam aus der Mutterbrust,
viel Liebe gab auch die Mama,
wie groß war eure Lebenslust?
Viel später fing das Denken an.
Man glaubt, im Nehmen liegt das Glück,
auf Liebe ist man sehr erpicht,
man gibt und will sie auch zurück.
Und kommt sie nicht, kauft man sich was,
das nennt man dann den Glücksersatz,
man freut sich, dass man etwas hat,
so kommt der nächste Wunsch ratzfatz.
Solch Glück hält niemals lange stand,
es ist ein Feuer ganz aus Stroh,
das Habenwollen wird zur Gier,
das Glück verhält sich ebenso.
Wer nichts mehr braucht, der nichts mehr will,
dem folgt das Glück in Dankbarkeit,
tritt dann der Seelenfrieden ein,
dann spürt man die Glückseligkeit.
Viel später fing das Denken an.
Man glaubt, im Nehmen liegt das Glück,
auf Liebe ist man sehr erpicht,
man gibt und will sie auch zurück.
Und kommt sie nicht, kauft man sich was,
das nennt man dann den Glücksersatz,
man freut sich, dass man etwas hat,
so kommt der nächste Wunsch ratzfatz.
Solch Glück hält niemals lange stand,
es ist ein Feuer ganz aus Stroh,
das Habenwollen wird zur Gier,
das Glück verhält sich ebenso.
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