Wollte mir ein Brot kaufen

Ein Gedicht von Blake Lancaster
Wollte mir ein Brot kaufen,
beim Discounter ist doch klar.
Ohne d'rüber nach zu denken
greif mir das Meisters Meisterliche,
an der Kasse wird bezahlt in bar.

Doch bis dahin, schaffen es meine Füße nicht,
den der Verkäufer klärt mich auf.
Mit nackten Händen greift man nicht,
nicht nach Brot und anderen Dingen,
Gesetze, Richtlinien stoppen hier den Brotkauf.

Denn die Vorsicht schreibe vor,
dass die Hygiene wichtig ist.
Drum nehmen Sie beim nächsten Mal
zwei Handschuhe und das jedes Mal.
"Ja", lautet die Antwort, schuldig in allen Anklagepunkten.

Nicht der Verkäufer hat mich erschreckt,
sondern die Tatsache, dass böse Viren
und Bakterien die Menschheit niederstreckt.
Gewarnt und jetzt immer vorbereitet,
in jeder Lebenslage EIN WEG HANDSCHUHE
greifbar und in jeder Schublade und Vitrine.

13.12.2019 (Blake Lancaster)


Copyright © Blake Lancaster 2019

Informationen zum Gedicht: Wollte mir ein Brot kaufen

340 mal gelesen
09.01.2020
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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