Wo sind die Tage hin?

Ein Gedicht von Christian Penz
Es war einmal vor einer sehr langen Zeit
Es herrschte Freude und keine Wehklage
Und jeder Traum stand zum Ergreifen bereit
Doch stelle ich mir heute diese Frage
Wo sind diese Tage hin
Die mir kommen in den Sinn
Als wir träumten, sangen und hatten Spaß
Wo sind diese Tage hin
Die mir kommen in den Sinn
In dieser Nacht erheb‘ ich auf sie mein Glas

Auf dem Mond wollten wir gehen
Mit `ner Frau vorm Altar stehen
Die Welt wollten wir ansehen
Sie sollte sich nur um uns drehen

Wo sind diese Tage hin,
die mir kommen in den Sinn
als wir träumten, sangen und hatten Spaß
Wo sind diese Tage hin
Die mir kommen in den Sinn
Ich erblicke sie am Grund von meinem Glas

Wir wollten alle Hürden begehen
Nichts sollte uns im Wege stehen
Den Widerern ins Auge sehen
Und ihnen dann die Luft abdrehen

Wo sind diese Tage hin
Die mir kommen in den Sinn
Als wir träumten, sangen und hatten Spaß
Wo sind diese Tage hin
Die mir kommen in den Sinn
Am Ende sitze ich alleine mit meinem Glas

Werde nun wieder weiter gehen
Bleibe vor dem Spiegel stehen
Wo mich trostlose Augen ansehen
Ich frage mich beim Wegdrehen
Was ist nur seitdem geschehen

Informationen zum Gedicht: Wo sind die Tage hin?

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24.10.2018
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