Wo gehst du hin, meine Heimat

Ein Gedicht von Christian Penz
Wie der Himmel, warst du für mich
Die Wälder grün, die Menschen freundlich
Die Luft so frisch, das Wasser so klar
Ich ahnte nicht, was dann geschah

Wo gingst du hin, meine Heimat
War das nur eine Illusion
Der Frieden nur ein blanker Hohn
Der nun ein Ende hat?

Raketen fliegen übers Land
Häuser sind zu Ruinen abgebrannt
Schwarze Wolken steigen hoch empor
Hilfeschreie dringen tief in mein Ohr

Wo bist du hin, meine Heimat
Kommst du jemals zurück
Hatte ich nur so viel Glück
Das mein Herz dich gesehen hat

Ich höre die Sirenen zu jeder Stunde nach mir schrein
Auch wenn ich es niemehr erleben werde
Soll die Zukunft wieder so wunderschön sein
Und dafür kämpfe ich bis ich sterbe

Ich kämpf für dich, meine Heimat
Ich möchte hier nicht leben
Werde alles dafür geben
Damit dies alle ein Ende hat

Wie die Hölle bist du für mich
Der Himmel grau, alles fürchterlich
Die Luft voll Ruß, das Wasser voll Blut
Doch ich weiß, alles wird gut

Informationen zum Gedicht: Wo gehst du hin, meine Heimat

135 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
1
20.04.2022
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige