Wintertag

Ein Gedicht von Alke Jeskulke
Weicher Schnee
dämpft meinen Schritt.
Frost lässt
meinen Atem gefriern.
Als Wolke
zieht er neben mir mit.
Millionen Kristalle
Bäume verzier´n.

Über mir
hab ich die Sonne erahnt
verborgen im Nebelgrau
die mich an verlorene
Sommer gemahnt
wenn sie leuchtet
vorm Himmelsblau.

An verlorene Sommer,
an Wiesen Grün,
an der Blüten Fülle
und Pracht,
als wir uns geküsst
beim Abendrotglühn
in warmer
Sommernacht.

Nun stapf´ ich einsam
durch tiefen Schnee
Mein Atem gefriert
an der Luft.
Tief drinnen, da tut
das Herz mir weh,
wenn es Deinen
Namen ruft.

Alke Bolte 2012

Informationen zum Gedicht: Wintertag

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19.01.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Alke Jeskulke) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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