Winter

Ein Gedicht von Tenebris
Wandelnd durch die Nacht
Der Himmer schwarz und kalt
Kein Sternlein zeigt mir seine Pracht
Nur im Hause brennt noch Licht

Dort liegen sie zu zweit
Bedenkend nicht, der Vergangenheit
Sie sieht mich an, mit einem Blick
Als leb ich nicht mehr

Viele Winter sind Vergangenheit
Sehr oft hat es nach uns geschneit
Der Winter naht
Und ich bin nicht bereit

Ihr Blick kalt und regungslos
Fremdes Glück packt ihren Schoß
Umgarnt sie lieblich fein
Wie gern wollt ich - an seiner Stelle sein
Doch die Kälte holt mich ein
Und wieder fängt es an zu schneien

Glück und Leid dies Nacht geboren
Das Leben hat mich fest gefroren
Sie tritt dicht an das Fenster ran
Und ich mich nicht entfernen kann
Im Hause herrscht nun Dunkelheit
Und um mich herum
Macht sich nur die Kälte breit

Viele Winter sind Vergangenheit
Sehr oft hat es nach uns geschneit
Der Winter naht
Und ich bin immer noch nicht bereit
So steh ich noch, an ihrem Fenster
Und warte auf die Frühlingszeit
Doch die Zeit steht still
Und der Winter macht sich breit

Informationen zum Gedicht: Winter

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26.08.2022
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