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Anzahl Gedichte: 7
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Gedichte gelesen: 558 mal
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Titel
7 Winter 26.08.22
Vorschautext:
Wandelnd durch die Nacht
Der Himmer schwarz und kalt
Kein Sternlein zeigt mir seine Pracht
Nur im Hause brennt noch Licht

Dort liegen sie zu zweit
Bedenkend nicht, der Vergangenheit
Sie sieht mich an, mit einem Blick
Als leb ich nicht mehr

Viele Winter sind Vergangenheit
Sehr oft hat es nach uns geschneit
...
6 Der Alte 01.08.22
Vorschautext:
Im Walde da lebte fern
Doch weit von uns ja nicht
Im Dickicht, welch´s erreicht kein Stern
Und auch kein nahes oder fremdes Licht
Ein Klappriges Gebein -
Lebt dort immer schon – allein
Niemand kennt ihn – den Namen dies fremden Wesens
Dies fremden Geistes
Dessen Leben niemals jemand beigewesen

Einmal im Jahr dringt der fremde Greiß
Ein in unser´n Ort – unser Heim
...
5 Grund 27.07.22
Vorschautext:
Gib mir einen Grund zu lachen
Denn bei dir, da muss ich weinen
Gib mir einen Grund zu lieben
Denn bei dir, da muss ich hassen
Gib mir einen Grund zu beten
Denn bei dir, bin ich verflucht
Gib mir einen Grund zur Arbeit
Denn ja du, nimmst mir den Lohn
Gib mir einen Grund zu existieren
Denn du, wirst mich ausradieren
Gib mir einen Grund zum Kriegen
Denn du, wirst mich stehts besiegen
...
4 Der Spielzeugmacher 27.07.22
Vorschautext:
Spielzeugmacher mein Beruf
Zu leben began, was ich erschuf.
Weiches Holz und hartes Eisen.
Ließ die kleinen Mädchen reisen.
Unbekümmert und ganz weich
In ein fremdes Prinzenreich.
Lachend, froh aus Kindermund,
Tat mir ihre Freude kund.
Mit Knab mein Werk sich auch Verband,
So schuf ich ihn aus Zauberhand.
Aus alten Blei und gutem Zinn,
Baut ich ihn Soldaten hin.
...
3 Am Grabe 27.07.22
Vorschautext:
Dort am Grabe sah ich sie...
Abgemagert und zerzaust.
Nahm sie mit zu mir nach Haus.
Kleidete sie schick, wusch sie rein.
Ging mit ihr tagtäglich aus.
Die Liebe war mir neu – ihr nicht.
Kalter Körper, verlassener Geist, warmes Herz.
Allein lies sie mich – ihm zum Sinn.
...Und dort am Grabe traf Ich sie.
2 Dunkle Vorahnung toten Traumes 24.04.22
Vorschautext:
Dunkelheit, Dunkelheit ist nicht vergänglich, nicht wie die Nacht welche im täglichen Zyklus erscheint aber verlässlich verschwindet sobald die Sonne am Himmel sie bittet und drängt.
Schließe ich die Augen so ist es hell, die einzige Quelle die sich mir ergibt, ein Licht dass Ich begehre, doch nicht ewig, so Blicke Ich mit offenen Augen in kaltes Nichts das in dunkler Vorahnung vor mir im verborgenen liegt, wie es mir so üblich ist.
Tiefes schwarz, schwarz in einer einheitlichen Farbe die mein Leben und all die verborgenen Geheimnisse dahinter verbirgt.
Schwarz, dass in meinen Augen brennt wie gleißendes Licht, der Erzählungen meiner Getreuen geliebten, der Einsamkeit.
Doch still nun, es hört zu, verborgen im dunklen Schwarz, verborgen im Schatten.
Der nicht ist in dieser Welt mehr, als der Wille der Dunkelheit, will mich fürchten, sehn und schafft es doch jedes mal aufs neue, mich in das dunkle Leere zu starren lassen.
In der Hoffnung ein Flämmchen zu erblicken.
Doch so ist es wie immer, wenn ich starre. Ich starre ohne zu sehen was ich sehen kann, was nicht gesehen werden will, und doch sieht es mich.
Doch heute soll es anders werden als immer, ich will sehen was ich nie gesehen in Dunkelheit die nie vergeht. Ich spüre was im Licht dahinter lebt, welches mich nicht erfassen will.
Ich blicke hinein und warte gespannt und sehe, ja ich sehe und die Freude mich übernimmt das ich sehe, was ich immer zu sehen gehofft.
Was mich sieht und doch ist die Freude zu kurz um das gesehene, gesehen zu haben und es ist ein Traum der nicht wahr geworden ist und mir auf ewig verschlossen bleibt.
Und so Fall ich hinein in eine größere Finsternis die mich umgibt, dunkler, ewig, unberechenbarer.
...
1 Zyklus 24.04.22
Vorschautext:
Verwelkend, dass Grün
Welches sich im Grau aufhielt
Zeigt verbittert sich, die Natur
Die Natur aus UN – und Sinn

Verwelkend, dass Grün
Welch´s vom Tau berührt,
Untrennbar dies Band
(Und) Zum Trotz von Hel´ verbrannt.

Konstant nur´s Gestirn.
Zeitlich begrenzt, doch sicher.
...
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