Wiederholt sich die Weltkriegsgeschichte?

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
- Kriegerisches Streben nach der Weltmacht? -

Will er sich die Erde untertan machen?
Er lässt Raketen in Gebäude krachen,
rund um die Uhr schwere Geschütze knallen,
Städte, Dörfer in Schutt und Asche fallen.

Die Gewaltspirale
dreht sich viele Male,
Niedertracht bricht sich Bahn,
Blutrausch im Psycho-Wahn.

Angriffsgefechte führen zur Gegenwehr,
Soldaten fallen übereinander her
vor Gräueltaten keiner mehr zurückscheut,
menschliche Überreste sind weit verstreut.

Auf Straßen verweste, verkohlte Leichen,
ausgehungerte Ratten umherschleichen
man weiß nicht mehr wohin mit all den Leichen,
für Gräber müssen Parks und Gärten weichen.

Giftgas(?), Streumunition
- Ausdruck der Perversion -
den Schaden verschlimmern,
Phosphorfunken (?) glimmern.

Es greift um sich eine entsetzliche Not,
Überlebende sterben den Hungertod
und Soldaten sich an Frauen vergehen,
notgedrungen lassen sie es geschehen.

Vom Kriegshimmel fallen Brandbomben herab,
Minen explodieren, reißen Beine ab,
zwischen den Trümmern von zerbombten Städten
will man nur noch das nackte Leben retten.

Sind alle, weit und breit,
dem Untergang geweiht,
wird die Erde sterben,
wir mit ihr verderben?

Alle, die sich "bekriegen" sitzen in einem Boot,
das in Kriegszeiten gerät in schwere Seenot
und unweigerlich auf den Untergang zusteuert ...

Ob letztlich einzig und allein der "Atompilz" strahlt
und uns die Szenarien des Untergangs "malt"?

Wer weiß?

Hoffentlich wird es so weit nie kommen!

Informationen zum Gedicht: Wiederholt sich die Weltkriegsgeschichte?

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15.04.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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