Wie die Langobarden zu ihrem Namen kamen

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Zu WODAN riefen die Vandalen:
"Lass uns die Winniler schlagen!
Gib uns den Sieg, wir folgen dir
und opfern hernach einen Stier!"

Die Antwort kam durch Priestermund:
"Den Sieg tu ich euch hiermit kund,
wenn ich euch früh als erstes seh,
bei Sonnenaufgang euch erspäh!"

Dann hielten Rat auch die Winniler,
denn auch dort gab’s tapf‘re Krieger
Man wollte sich nicht nur ergeben
und büßen dann ein ganzes Leben!

Man wollte lieber mutig kämpfen
und leben dann als freie Menschen
So hielt man sich an WODANS Frau -
und FRIGGA hatte eine Schau:

"Bevor der Tag noch hat begonnen,
da soll‘n die Frau'n des Stammes kommen,
die Haare ins Gesicht sich hängen,
als hätten Bärte sie mit Längen!"

Am nächsten Morgen in der Früh,
der WODAN schlief, da drehte SIE
das Bett, ließ ihn hinunter blicken
Die Überraschung sollte glücken!

„Wer sind die mit den langen Bärten?“
„Oh mein Gemahl, d i e müssen’s werden,
die Du gerade hast benannt,
die führ nun auch mit deiner Hand!"

Und WODAN gab die Kraft, die Wut,
den langen Atem und den Mut
So schafften sie den Sieg, den harten -
und nannten sich nun „Langobarden“

Als Lied: https://youtu.be/l95LGD3eg3s

Informationen zum Gedicht: Wie die Langobarden zu ihrem Namen kamen

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08.10.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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