"Weiterleben" nach dem Tod
Seines quirligen Lebens glasklarer Quell,
vor kurzem entsprungen dem Jetzt und Heute,
versiegte im zarten Alter auf der Stell,
wo man ihm zu Gedenken Lilien streute.
Aus den Erinnerungen taucht er empor,
die Seele schwebt durch jenseitige Weiten
beflügelt vom Geist, seit er den Leib verlor,
ist anderen so nah, wie zu Lebzeiten.
Der Verblichene wird ein Jüngling bleiben,
auch wenn Jahrzehnte durchs Stundenglas rinnen
und wird Tränen in Augen derer treiben,
die sich seines sanften Wesens entsinnen.
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