Weisses Fest

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Bejahen wir das Weihnachtsfest,
mit Gästen und Geschenken.
Die Seele baumelt losgelöst;
und lässt sich kaum einrenken.

Schon kommt der Weihnachtsmann im Dress,
mit: klopf,klopf klopf und: ho,ho,ho.
Das Kerzenlicht das leuchtet kess;
und macht die Welt ganz weiss und froh.

Im Glanz: Schneeflockenlichter.
Sie fallen und sie tanzen.
Was strahlen die Gesichter,
mit Lebkuchenromanzen.

Das weisse Fest, es ist so rein,
mit seinen Chorgesängen.
Und jedes Herz wird obendrein,
sich nicht mehr gross einengen.

Bejahen wir das Weihnachtsfest,
mit Flockenfallgestöber.
Und wenn ein Stern sich fallen lässt,
freut sich der Totengräber.

Kommt! nehmt die Eisbahn; und das Herz.
Führt die Kinder: Hand an Hand.
Das Weihnachtsfest, es geht vorwärts.
Durch die Uhr da rinnt der Sand.

Bejahen wir das Weihnachtsfest,
mit dem Glockenspiel was lärmt.
Und wenn das Glas, an Glas anstösst,
hat uns Weihnachtsfest erwärmt.

Abends dann, durch Frostnachtscheiben,
schaut der Mond uns lila an.
Selbst der Mond will länger bleiben,
nascht vom warmen Waffelstand.

Alle Augen, wie sie leuchten,
von dem Duft der Lieblichkeit.
Heute fälltes aus, das Beichten!
Schöne, schöne Weihnachtszeit!

Komm weisses Fest! Wir folgen dir.
Jedes Herz ist zeitenweit.
Du sanfter Engel vor der Tür.
Jubel, Trubel, Fröhlichkeit.

Bejahen wir das Weihnchtsfest -
Klare Nacht und einen Stern.
Wenn auch der Wind so eisig bläst,
haben wir dich trotzdem gern.

Nehmt alle Liebe! schenkt sie aus,
drückt sie auf Wintermünder.
Die Welt ist unser Weihnachtshaus,
ein bisschen nur geschwinder.

Informationen zum Gedicht: Weisses Fest

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08.12.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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