Verteidigung der Poesie

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Nun schauen Wellenwolken,
über Wälder, Au und Tal;
und werden Windgemolken,
durch den blauen Himmelssaal.

Am Horizont die Streifen,
die sich zusammen pressen,
zu kunterbunten Schleifen;
die so leuchten: Dämmernd und
besessen.

Unter geht mit Charme nun sie,
im erquicklich' sanftem Rot.
Verteidigung der Poesie!
wie Atem, Salz und Brot.

Ein Trunk für alle Reime,
die zur späten Nachtzeit blühn.
Und das Gedächtnissäume
noch alles: weit weit versprühn.

Informationen zum Gedicht: Verteidigung der Poesie

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22.03.2012
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