Vernunft und Nächstenliebe

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Benötigen wir ständig Wachstum,
immer mehr Leistung und Finanzen,
sind wir nur ein dummes Publikum,
das dient, den Großen und den Bonzen?

Kriegen Regenten den Hals nicht voll,
wollen sie das Volk nur ausbeuten,
ist ihnen egal, des Bürgers Groll,
obwohl schon die Kriegsglocken läuten?

Wie es geht, wenn man als Großer lebt,
und all das Kleine stets missachtet,
dann kommt's, wie's die Saurier erlebt,
man wird ganz schnell ins Aus verfrachtet.

Drum seht euch die Historie an,
nur durch Verhandlung gab es Siege,
heute kommt hinzu ein Zweigespann,
namens - Vernunft und Nächstenliebe.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Vernunft und Nächstenliebe

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06.03.2022
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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