Vernebelte Augen

Ein Gedicht von Meteor
Ist der Himmel voller Rauch vom Feuer,
wenn die Flammen über uns hochsteigen,
wo sind dann all die Unschuldsbeteurer,
werden sie mit Fingern auf uns zeigen?

Sind ihre Augen weiter dicht vernebelt?
Sehen sie ihren Irrtum doch noch ein?
Zusammen sind wir alle jetzt geknebelt,
der befreite Drache sucht uns alle heim.

Und drohen alle gemeinsam zu brennen,
bereiten wir uns auf das Ungeheuer vor.
Wer wird vor dem Unheil davon rennen?
Mit vernebelten Augen durchs Infernotor.

Und alle sehen das Feuer,
wie Seelen darin wimmern.

Jeder sieht das Feuer,
wie es wütend flimmert.

Umsonst das Hoffen,
dass man sich doch noch erinnert.

Sollte die Freiheit drohen zu fallen,
werden wir alles dagegen tun.
Selbst eingesperrt in Lagerhallen,
gegen den Drachen ist kein Ausruhn.

Verwüstung kommt mit dem Sturm,
der vertreibt auch den letzten Nebel.
Augen wieder klar, auch der Irrtum.
Der Ruf nach Freiheit hält am Leben.

© meteor 2025

Informationen zum Gedicht: Vernebelte Augen

23 mal gelesen
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07.09.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Meteor) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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