"Vergiss mich nicht"

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Kein Land in Sicht
die Wellen wild
Wind im Gesicht
Sturm liebt mich blind
Ein Teil von dir
du schwarzes Meer
ist voller Gier
schäumt hinterher
reißt nächtelang
mit Teufelsmacht
mein Untergang
zur Mitternacht
Ich trinke Salz
von deiner Brust
hoch bis zum Hals
du Meereslust
Ein letzter Fluch
ein letzter Kuss
schreibt mir das Buch
das enden muss
„Lebwohl mein Herz“
sing letztes Lied
den Abschiedsschmerz
die See nur sieht
„Vergiss mich nicht“
mit letzter Luft
kommt helles Licht
der Tod mich ruft



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 31.12.2014)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden

Informationen zum Gedicht: "Vergiss mich nicht"

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31.12.2014
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