Vergegenwärtiges

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Oh spiel mein Kindchen! Kindchen spiel!
Für dieses Leben ist das viel.

Oh du mein Kindchen! lebst im Sein.
Und grösser wird man ganz allein.

Bald da kommen: Höhen, Tiefen,
Mit dem: Nasehochziehschniefen.

Irgenwann sagt die dein Spiegel:
Kindchen! du hast schöne Flügel.

Die Flügel schön; und nackt und smart.
Und deine Haut: geschmeidig zart.

Oh spiel mein Kindchen! Kindchen spiel!
Für dieses Leben ist das viel.

Oh Kind! was warst du klein und mein.
Zu schnell wirst du, für dich schon sein.

Auf der Lebenssprossenleiter,
Ist das Leben: Traurig, Heiter.

Irgendwann sagt dir der Himmel:
Ja, das Menschenvolk - Gewimmel,
Hat oft, ungereimte Stunden.
Doch du hast dich eingefunden.

Informationen zum Gedicht: Vergegenwärtiges

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10.10.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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