Verachtung

Ein Gedicht von Christoph Hartlieb
….Ein Mensch in diesen Breitengraden
nimmt leicht gesundheitlichen Schaden,
sofern ihm eine Wohnung fehlt,
gar Obdachlosigkeit ihn quält.
Er mag sich noch so heftig mühn,
dem ganzen Elend zu entfliehn,
schnell geht´s nach unten auf der Leiter.
Er wird zum krassen Außenseiter,
sobald er an den Schnaps gerät
und in die Kriminalität.
Wenn er Verachtung noch erfährt,
fühlt er sich selber nichts mehr wert.
War´s seine Schuld? War´s das Geschick?
Schafft er wohl je den Weg zurück?
….Er möge nicht sich selbst verlieren,
nicht irgendwann im Dreck krepieren.
Stets ist Verachtung da verkehrt,
abscheulich und verachtenswert.
Silesio

Informationen zum Gedicht: Verachtung

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06.03.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Christoph Hartlieb) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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