Unruhe - Der Weg in die Stille

Ein Gedicht von Alexandra
Unruhig rutsche ich hin und her
Denn Ruhe stört mich so sehr
Ich könnte natürlich aufstehen
Und mal eine Runde rumgehen
Aber der Gedanke nervt mich nur
Was soll ich denn in der Natur
Das Fernsehprogramm ist öde
Das ist mir alles echt zu blöde
Richtig verzweifelt sitze ich da
Früher sagte mir immer Mama
Was ich denn so machen soll
Das war nicht immer wundervoll
Aber auf jeden Fall sehr bequem
Langeweile ist einfach extrem
Wer kann mir heute sagen nun
was ich denn dagegen kann tun
Ich könnte heute tun alle Sachen
Ja, aber was soll ich denn machen
Ich weiß es nun mal einfach nicht
Schreibe darüber mal ein Gedicht
Vielleicht kennt jemand das Gefühl
Dieses fürchterliche innere Gewühl
Dass man gern alles machen würde
Aber springen muss über die Hürde
Das Leben nicht bestimmen zu wollen
Und nicht mehr zu folgen dem Sollen
Ich entscheide mich für meine Intuition
Alles andere wird dann kommen schon
Dafür brauche ich jedoch die Stille
Behindern soll mich nicht mehr der Wille
Der immer fährt alles gegen die Wand
Weil selbst der schlauste Verstand
Nicht alles vorweg bedenken kann
Das gelingt nur der Intuition irgendwann
Dann, wenn du aus der Stille schöpfst
Und nicht mehr bist gedanklich verköpft

Informationen zum Gedicht: Unruhe - Der Weg in die Stille

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12.01.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Alexandra) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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