(Un) Ausgesprochene Kränkung

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Öffentliche Lobhudeleien
begleitet von
unausgesprochenen Worten,
die wie Giftpfeile
mitten ins Herz treffen
und die Seele zutiefst
erschüttern.

Die erlebte Kränkung
hält im Würgegriff
das beschämte Opfer.

Alte Wunden reißen auf,
neue entstehen.

Ein narbenreicher Prozess,
der die Psyche
zunehmend einengt.

Informationen zum Gedicht: (Un) Ausgesprochene Kränkung

55 mal gelesen
18.02.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige